Stadt Kempen Kempen soll im Westen weiter wachsen

Das Baugebiet "An der Kreuzkapelle" ist mit dem dritten und letzten Bauabschnitt voraussichtlich im kommenden Jahr 2017 ausverkauft. Daher schaut sich die Stadt nach anderen Flächen um, die künftig bebaut werden könnten.

Stärker in den Fokus genommen werden soll das Areal westlich der Oedter Straße. Bürgermeister Volker Rübo kündigte in seiner Haushaltsrede im Dezember an, dass die Stadt mittelfristig im Kempener Westen ein neues Baugebiet planen möchte. Geld für diese Planung soll in den städtischen Haushalt eingestellt werden. Ob die Stadt hier ein neues Baugebiet erschließen kann, hängt nicht nur davon ab, ob sie die derzeit landwirtschaftlich genutzten Grundstücke kaufen kann, sondern ob diese Flächen überhaupt von der Bezirksregierung für den Wohnungsbau freigegeben werden. Im Entwurf des neuen Regionalplanes, der in diesem Jahr vom Regionalrat verabschiedet werden soll, ist der Bereich fürs Wohnen bereits dargestellt.

Die Stadt will aber auch in St. Hubert und Tönisberg in Flächen für den Wohnungsbau investieren. Das Gebiet an der St. Huberter Mühle soll in diesem Jahr in die Vermarktung gehen. Das kündigte der Bürgermeister ebenfalls in seiner Haushaltsrede an. Auch Tönisberg soll ein Stück von dem nicht mehr allzu großen Kuchen mitbekommen. Die Tönisberger CDU wünscht die Weiterentwicklung des Gebietes "An Haus Padenberg". Dazu lägen Pläne schon in der Schublade der Stadtplaner, so die CDU.

Ob und wo in den Ortskernen weitere Flächen fürs Wohnen entwickelt werden können, muss untersucht werden. Auf der Stelle tritt die Stadt mit ihren Plänen, an der Wiesenstraße das ehemalige Hemesath-Gelände bebauen zu lassen. Nach der Vorstellung von Plänen ist's ruhig geworden um das Projekt.

(RP)
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