Kommentar Kempen reagiert zu spät

Auch wenn der Bürgermeister und die Politiker im Kempener Stadtrat das ganz anders sehen: In der Thomasstadt hat man in Sachen Archivneubau viel zu lange geschlafen. Die jetzige Reaktion kommt möglicherweise zu spät.

Die Diskussion um einen neuen Standort fürs Kreisarchiv hat sich auf Viersen fokussiert. Eine Entscheidung über einen Zusammenlegen von Stadt- und Kreisarchiv hat der dortige Stadtrat zwar zunächst vertagt. Viersen will mit dem Landrat vorher noch einmal über die Modalitäten verhandeln. Aber auch Willich hat Chancen, erst danach käme Kempen an den Verhandlungstisch. Der Landrat möchte eine Entscheidung so schnell wie möglich. Hintergrund: Die möglichen Fördermittel in Höhe von 5,1 Millionen Euro müssen bis Ende 2020 verbaut und abgerechnet sein. Es bleibt dabei: Zunächst müssen sich Viersen und Willich erklären. rei

(RP)
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