Stadt Kempen Judenstraße: Fußgängerzone ist neugestaltet

Stadt Kempen · Vier Wochen vor dem Zeitplan beendet die Tiefbaufirma Hamelmann die Arbeiten in der Kempener Innenstadt.

 Die Baustellenbank auf der Judenstraße hat ausgedient: Gestern nahmen Vertreter von Stadt, Stadtwerken, Firma Hamelmann und Händlergemeinschaft auf und an ihr noch einmal Platz. Die Umgestaltung der Einkaufsmeile ist - bis auf kleinere Restarbeiten - vorzeitig abgeschlossen.

Die Baustellenbank auf der Judenstraße hat ausgedient: Gestern nahmen Vertreter von Stadt, Stadtwerken, Firma Hamelmann und Händlergemeinschaft auf und an ihr noch einmal Platz. Die Umgestaltung der Einkaufsmeile ist - bis auf kleinere Restarbeiten - vorzeitig abgeschlossen.

Foto: Kaiser Wolfgang

Wenn mehrere Herren und eine Dame mittags um 13 Uhr auf offener Straße ihre Sektgläser erheben und sich zuprosten, dann gilt es in der Regel einen Erfolg zu feiern. Das war gestern auf der Judenstraße in der Kempener Innenstadt auch der Fall. Vertreter von Stadtverwaltung, Stadtwerken, Tiefbaufirma Hamelmann und Geschäftsleute stießen auf die frühzeitige Fertigstellung einer der wichtigsten Baumaßnahmen Kempens in den vergangenen Jahren an: die Sanierung und Umgestaltung der Judenstraße.

Bürgermeister Volker Rübo lobte sein Team vom Tiefbauamt, das die Arbeiten geplant und begleitet hat, er lobte die Arbeiter der Firma Hamelmann, die bei ihrem Heimspiel in Kempen unter nicht ganz einfachen Rahmenbedingungen - nämlich im laufenden Betrieb und mit Zwangspausen zu St. Martin, während des Weihnachtsmarktes und zu Karneval - ganze Arbeit geleistet haben und das Projekt sogar fast vier Wochen vor dem vorher festgelegten Zeitplan fertigstellen konnten. Rübo lobte die Stadtwerke, die maßgeblich am Erfolg und an der Finanzierung des Bauvorhabens beteiligt sind, und er dankte den Geschäftsleuten der Einkaufsmeile für ihre Geduld und ihr Engagement bei den diversen Baustellenaktionen.

Stephan Bunse gab als Sprecher der Händlergemeinschaft Judenstraße die Komplimente gerne zurück, dankte Stadt, Stadtwerken und Baufirma für die tolle Arbeit. "Wir haben jetzt die schönste Fußgängerzone der Welt", sagte Bunse euphorisch. Ob es die schönste Einkaufsmeile der Welt ist, sei mal dahingestellt. Fest steht aber: Die Neugestaltung der Judenstraße, die als älteste Fußgängerzone in der Region gilt, ist rundum gelungen. Sie kann beispielgebend für weitere Veränderungen in der Altstadt gelten. Termine gibt es dafür aber noch nicht. Ein Termin steht indes schon fest: Am Freitag, 26. August, wird die neue Judenstraße mit einem großen Fest, das nachmittags beginnt und bis in den Abend hinein gehen soll, gefeiert. Dann soll auch die vierte und letzte Baustellenente der Stadtwerke präsentiert werden.

(RP)
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