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Gemeinde Grefrath Im Kindermusical wird Noah mit seiner Arche zum "coolen" Helden

Gemeinde Grefrath · Die biblische Geschichte von Noah und seiner Arche gehört zu den bekanntesten Motiven für Erzählungen. Gerne greifen Autoren und Regisseure die religiöse Legende um den einfachen Mann auf, der in einer zunehmend bösen Welt von Gott auserkoren ist, sich, seine Familie und zwei Tiere jeder Art vor einer drohenden Sintflut auf ein Schiff zu retten. Die eigentliche Aufgabe ist der Bau des Gefährts. Allen Widrigkeiten und Spöttern zum Trotz, muss Noah sich ganz auf sein Gottvertrauen verlassen.

 Der Grefrather Kinderchor "Laurentiusspatzen" präsentierte am Samstag und Sonntag im Cyriakushaus das Musical "Noah und die coole Arche". Am Ende gab es für die Tolle Aufführung lang anhaltenden Applaus vom Publikum.

Der Grefrather Kinderchor "Laurentiusspatzen" präsentierte am Samstag und Sonntag im Cyriakushaus das Musical "Noah und die coole Arche". Am Ende gab es für die Tolle Aufführung lang anhaltenden Applaus vom Publikum.

Foto: Prümen

Am Wochenende stellten die Grefrather "Laurentiusspatzen" ihre Interpretation des Stoffs vor. In dem von der "Kreativen Kirche" liebevoll inszenierten Kindermusical "Noah und die coole Arche" sangen und tanzten mehr als 50 junge Darsteller und Darstellerinnen auf der aufwendig dekorierten Bühne. Musikalisch unterstützt wurden die Jungen und Mädchen des Kinderchors dabei von der Band "Spatzenrabatz". Das Trio sorgte mit Saxofon, Bass und Klavier für einen gelungenen musikalischen Rahmen.

Chorleiter Johannes Herrig freute sich über die vielen Besucher und die große Unterstützung der Eltern. "Toll, dass der Saal so voll ist. Wir haben einen schönen Nachmittag verbracht, der so ohne die vielen helfenden Hände auch der Eltern nicht möglich gewesen wäre", sagte Herrig. Er begleitete das Musical stimmlich und musikalisch vom Klavier aus. "Die Proben haben ein bisschen länger gedauert", so Herrig weiter, "aber dafür ist es auch besonders gut geworden." Ursprünglich hatten die "Spatzen" ihr Stück bereits im September aufführen wollen. Auf Grund der großen Zahl der Akteure und aufwendig gestalteten Requisiten hatte sich dieser Termin aber verschoben.

Nach kleinen technischen Schwierigkeiten und Nervosität einiger Darsteller zu Beginn des Musicals ging es sofort mit dem ganzen Chor los. In der Erzählung hielt sich die Truppe an die klassische Überlieferung, bis auf einige Modernisierungen. So wird Noah zum Beispiel als "cooler Held, der weiß, was Gott gefällt" vorgestellt. Und die Baustelle der Arche - regelkonform mit Pylonen und Schild gesichert - wird von Karla Kolumna und ihrem Kameramann Harry Hirsch besucht.

Ein Höhepunkt der Aufführung war der Einmarsch der Tierpaare. In bunten Fellkostümen liefen Giraffen, Schildkröten, Löwen, Zebras, Kängurus und viele weitere exotische Lebewesen ein. Auf der Arche fanden alle einen Platz und sangen sich gut gelaunt durch die Sintflut. Als Noah einen Stoffraben ins Publikum warf, wurde klar: Der Rabe kommt nicht zurück, es ist also wieder Land in Sicht! Mit den Zuschauern sangen die Kinder das Abschlusslied "Ein neues Leben" und freuten sich über den Applaus.

(amey)
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