Stadt Kempen "Großartig, wie sich die Menschen hier engagieren"

Stadt Kempen · Der "Hand-in-Hand-Cup" war wieder ein voller Erfolg. Die "Young Boys Berg" siegen beim Benefiz-Turnier.

 Das sportliche Ergebnis des Benefizturniers war eher Nebensache, wichtiger war da, dass viel Geld für den guten Zweck in die Spendenkasse kam.

Das sportliche Ergebnis des Benefizturniers war eher Nebensache, wichtiger war da, dass viel Geld für den guten Zweck in die Spendenkasse kam.

Foto: Hüskes

Kassensturz wird erst in ein paar Tagen sein, doch es ist absehbar, dass der "Hand-in-Hand-Cup" auch 2016 ein voller Erfolg war. Das größte Benefiz-Fußballturnier in NRW war schon früh sehr gut besucht und der Zulauf bei der abendlichen After-Soccer-Party zur Musik der "Groove Company" sprengte die Erwartungen der Organisatoren. "Eigentlich werden es im Laufe des Abends ja immer weniger. Aber ich dachte, es kommen immer mehr Leute", meinte Micky Foehde, Vorsitzender des Vereins "Hand-in-Hand-Cup".

Dass erstmals drei Mannschaften absagten, war ein Novum. Doch es blieben immer noch 21 Mannschaften, die um den Turniersieg und einen guten Zweck kickten. Ein Startgeld wurde nicht erhoben, aber die Teams glänzten neben ihrem fußballerischen Auftritten mit Eigeninitiative. Nahezu jedes Team sammelte vorab und spendete im dreistelligen Bereich. Beispielsweise der Tönisberger Kleingartenverein "Luftige Höhe" vom Wartsberg, der 339 Euro in die Kasse spülte. Den Wanderpokal holte sich das jüngste Team. Die "Young Boys Berg" setzten sich vor heimischer Kulisse in einem spannenden Finale hauchdünn gegen "Black & White" durch.

Die Spenden gehen in diesem Jahr an den Therapie-Park Düsseldorf, der körperlich und geistig behinderten Kindern unter anderem spezielle Therapien mit Tieren bietet. Maximilian Krüger, Mitbegründer und gleichzeitig Vorstandsmitglied des Fördervereins, informiert beim Turnier. Er zeigte sich begeistert: "Großartig, wie sich die Menschen hier engagieren". Ziel des Fördervereins ist es, bedürftige Familien und Kinder zu unterstützen: "So können wir gezielt den Zugang zu den Leistungen ermöglichen".

Für die Organisatoren endeten mit dem Turnierfinale arbeitsreiche Stunden. Seit vergangenem Donnerstag liefen die Vorbereitungen, für die sich ein Großteil des 17-köpfigen Vereins sogar Urlaub genommen hatte.

(uwo)
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