Stadt Kempen Förderkreis finanziert neuen Raum für die ärztliche Behandlung

Stadt Kempen · Rund 10 000 Euro wurden für Geräte und Einrichtung für das Zimmer im Von-Broichhausen-Stift in Kempen bereit gestellt.

 Stellten den neuen Behandlungsraum im Von-Broichhausen-Stift vor (von links): Elisabeth Seyrich, Gabriele Riegel, Alexander Nolte, Arno Kahlen und Dr. Rolf Seyrich.

Stellten den neuen Behandlungsraum im Von-Broichhausen-Stift vor (von links): Elisabeth Seyrich, Gabriele Riegel, Alexander Nolte, Arno Kahlen und Dr. Rolf Seyrich.

Foto: Wolfgang Kaiser

Ein Gewinn an Komfort für die Bewohner, aber auch für deren behandelnden Ärzte, so brachte es Alexander Nolte, Leiter des von Von-Broichhausen-Stifts in Kempen, auf den Punkt. Denn gemeinsam mit dem Freundes- und Fördererkreis des Hospitals zum Heiligen Geist eröffnete das Seniorenzentrum jetzt einen neuen Behandlungsraum in dem Altenheim.

Rund 10 000 Euro wurden in die Beschaffung von Geräten wie Ultraschall und EKG, aber auch die sonstige Einrichtung des hellen freundlichen Raumes investiert. Bei der Auswahl der Geräte konnte auf das Fachwissen und die Kontakte von Dr. Rolf Seyrich und Dr. Arndt Berson, beide im Vorstand des Förderkreises, zurückgegriffen werden.

Zufrieden schaute sich Elisabeth Seyrich, seit April erste Vorsitzende des Vereins, im Raum um. Die Technische Abteilung der Stiftung des Hospitals unter Leitung von Arno Kahlen hatte die Renovierung und Gestaltung des Raumes übernommen, so dass hierfür keine zusätzlichen Kosten anfielen. In den nächsten Tagen wird der Raum auch den Bewohnern des Hauses vorgestellt, so Nolte. Allen voran dem Heimbeirat, der an der Planung beteiligt war.

Förderkreis und Altenheimleiter Nolte sowie Pflegedienstleiterin Gabriele Riegel zeigten die vielen Vorteile des hauseigenen Behandlungsraumes auf. Es sind keine aufwendigen Fahrten zum Arzt mehr notwendig. Diese bringen stets sehr viel Unruhe für den Bewohner mit sich. Außerdem eine zusätzliche Belastung für das Pflegepersonal, sagte Gabriele Riegel. Sind überdies kostenintensiv für die Krankenkassen, wie Rolf Seyrich hinzufügte. Stellt ein Hausarzt bei seinem Besuch im Altenheim künftig fest, dass eine eingehende Untersuchung notwendig ist, kann sofort ins Behandlungszimmer gewechselt werden. Dies, so Seyrich weiter, sei auch ein intimerer Raum für die Untersuchung und das Gespräch zwischen Arzt und Patient.

Inzwischen wurde auch Kontakt mit den Ärzten aufgenommen, die Bewohner des Hauses behandeln. Auch ihnen wird der Raum mit seinen Möglichkeiten noch vorgestellt. Förderkreis und Altenheim rechnen mit einer positiven Resonanz. Denn es sei auch im Interesse der Ärzte, Untersuchungen schnell und unkompliziert durchführen zu können. Zumal ihnen die gesamte Ausstattung des Behandlungszimmers kostenfrei zur Verfügung gestellt wird.

Derweil plant der Förderkreis schon eine ebensolche Einrichtung im St. Peter-Stift. Erst werden aber Erfahrungen gesammelt, wie gut das Behandlungszimmer angenommen wird, von Ärzten wie Bewohnern.

Der Beitrag für den Förderkreis beträgt derzeit mindestens 20 Euro im Jahr. Der Beitrag ist steuerlich absetzbar. Kontakt: Freundes- und Förderverein der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist, von-Broichhausen-Allee 1, 47906 Kempen. Telefon 02152 142-356 (Sekretariat).

(sr)
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