Spionage-Vorwürfe: Haftbefehl gegen Mitarbeiter von AfD-Spitzenkandidat erlassen
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Spionage-Vorwürfe: Haftbefehl gegen Mitarbeiter von AfD-Spitzenkandidat erlassen

Gemeinde Grefrath Ex-Gemeindedirektor Josef Müllenbusch starb vor 20 Jahren

Gemeinde Grefrath · Er holte die Landesgartenschau nach Grefrath und gilt als "Vater" des Eisstadions. In seinem letzten Interview erklärte er die Beweggründe.

Vor 20 Jahren starb der ehemalige Grefrather Gemeindedirektor Dr. Josef Müllenbusch. Er sorgte dafür, dass die Landesgartenschau 1970 nach Grefrath kam, und gilt als "Vater" des Eissportzentrums. Er hat außerdem in den 1950er-Jahren die im Kreis Viersen erste neue Turnhalle nach dem Zweiten Weltkrieg bauen lassen. Er hat den Ausbau des Freibades vorangetrieben und Grefrath damit eine Vorreiterrolle verschafft.

Im letzten Interview vor seinem Tod beschrieb er der Rheinischen post, wie er darauf kam, Grefrath zur Sport- und Freizeitgemeinde zu machen. Er habe den Sport stets sehr geliebt, sagte Müllenbusch seinerzeit, und sich das Vorbild Inzell angeschaut. In der Landeshauptstadt Düsseldorf habe es anfänglich Bedenken gegeben, später aber breite Zustimmung. "Dann kam mir die Idee, dass eine Landesgartenschau ein geeignetes Werbemittel für das Eissportzentrum sei", sagte Müllenbusch 1995. Auch dieses Idee fand Zustimmung in Düsseldorf. Müllenbusch im damaligen Interview: "Zuletzt wurde mir dann klar, dass auf Dauer alles besser zu finanzieren sei, wenn auch der Eisschnelllauf mit dazu käme. Auch das wurde akzeptiert und wir erhielten 80 Prozent Zuschussmittel."

Müllenbusch hatte auch die Idee, das Gelände des heutigen Freilichtmuseums einzubeziehen, "doch das wäre damals für die Gemeinde Grefrath zu viel gewesen". Außerdem stehe die kommunale Neugliederung bevor: "Dann kommen neue Aufgaben auf uns zu."

(mab)
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