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Gemeinde Grefrath Ein prächtiger Kutschenkorso

Gemeinde Grefrath · Die Premiere beim Grefrather Mairitt lockte zwei Dutzende Gefährte und eine Menge prächtige Pferde an. Leider spielte das Wetter nicht mit.

 Kutschen sorgten am Maifeiertag für ein ungewöhnliches Bild auf den Grefrather Straßen.

Kutschen sorgten am Maifeiertag für ein ungewöhnliches Bild auf den Grefrather Straßen.

Foto: kaiser

Hätte es ein bisschen weniger geregant, wäre der 1. Mai als glanzvoller Kutschentag in die Geschichte des Freilichtmuseum eingegangen. Drei Dutzend Kutschen, waren unterwegs, mit einer Vielfalt verschiedener Pferderassen. Bereits gegen 9.30 Uhr kamen die ersten Kutschen auf dem Parkplatz des Eisstadions an. Unter anderem dabei war war Thomas Blumberg aus Witten mit einem viersitzigen Jagdwagen. Aus Leutherheide war Heinz-Gerd Heußen mit einer Dressurkutsche nach Grefrath gekommen. Seine Kutsche war eine Dressur-Kutsche, gezogen von einem stattlichen Pferd mit einem Stockmaß von 1,80 Meter. Zwei kleine Shelties aus Kempen zogen nicht nur eine kleine Kutsche, sondern waren auch geschmückt, der Schweif wurde kurz vor dem Start noch geflochten.

Eine historische Spider-Phaeton- Kutsche, die von zwei Friesen gezogen wurde, kam aus dem Kreis Mayen-Koblenz. Hermann Kolling fuhr die prächtige Kutsche, er hat sich seit über 20 Jahren dem Fahrsport verschrieben. Eine Linzer Vagonette sah nicht nur zwei schmucke Friesen, sondern auch Damen in Bayern-Tracht. Peter Josef Coenen aus Schmalbroich, Landwirt und Pferdefreund, ließ es sich nicht nehmen, trotz der widrigen Witterungsverhältnisse bei der Kutschen-Premiere dabei zu sein. Heinrich Hünnekes aus Oedt ist seit Jahrzehnten ein anerkannter Züchter von Shetland-Ponys. Er kam mit einer Wagonette zum Mairitt, die zwei Ponys zogen.

Doch auch bei den Pferden gab es Hingucker. Nicht alltäglich war ein siebenjähriger Noriker aus Österreich. Das ist ein mittelschweres, kräftiges und ausdauerndes Gebirgskaltblutpferd. Die Kutschen kamen nach ihrer Rundfahrt auf das Gelände des Dorenburgmuseums. Dort begannen am Mittag die Reiterspiele, unter anderem mit Luftballonstechen, Wasserrennen und Flaschenreiten. Die Pferde wurden den Besuchern vorgestellt, die nicht mit Beifall sparten. Glücklich schätzen konnte sich derjenige, der die Festwiese betrat, dass er, Stiefel mit hatte. Kinder erfreuten sich am Ponyreiten.

Museumsleiterin Anke Wielebski machte deutlich, dass der Kutschenkorso fortan fester Bestandteil des Mairittes sein werde.

(mab)
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