Stadt Kempen Die große Stunde der Schnäppchenjäger

Stadt Kempen · Am kommenden Freitag ist in der Kempener Altstadt wieder Hubertusmarkt.

Endlich, endlich: Am Freitag, 3. November, schlägt in den Straßen und Gassen der Kempener Altstadt wieder die Stunde der Schnäppchenjäger. Von 8 bis 19 Uhr liegt wieder diese unverwechselbare Geruchsmischung aus Bratwurst, Püfferkes, Hustenbonbons und weiteren Bestandteilen über der Stadt. Dann weiß jeder: Hubertusmarkt ist angesagt. Rund 220 Händler bieten wieder, so lässt sich jedenfalls vermuten, jede Menge Nützliches und Unnützes, darunter sicher wieder einige Weltneuheiten. Neues, Schönes, Praktische und Kurioses - hier kommt jeder garantiert auf seine Kosten.

Der Hubertusmarkt und sein Pendant zur Hälfte der Fastenzeit gehören seit langen Jahren zu den größten und beliebtesten am ganzen Niederrhein. Es kommen sogar Gäste aus dem Ruhrgebiet und den benachbarten Niederlanden. Ihnen bietet die Firma Schatz Regenschirme in großer Auswahl - vom nostalgischen Modell bis zum modernen Designerstücke. Wer (im wortwörtlichen Sinn) kalte Füße hat, findet bei Dr. Clog handgefertigtes Schuhwerk mit garantiertem Wärmefaktor.

Auf der Kuhstraße finden sich die Monschauer Senfmühle und das Leggings-Paradies mit seiner Auswahl in verschiedenen Farben und Designs. Jenseits des Kuhtors sind die Firma Wieczorek mit ihren Schaumstoffen und die Firma Roß mit ihrer Tischwäsche anzutreffen. Die Peterstraße ist nach der Beendigung der Bauarbeiten wieder komplett bestückt, auch am oberen Ende der Engerstraße sind wieder Stände zu finden. Auch der Burgparkplatz wird in diesem Jahr wieder genutzt. Auf dem Weg dorthin trifft man an der Ecke Orsaystraße / Burgstraße auf Eric Heinzelmann, der dort mit seinen afrikanischen Korbwaren schon öfter stand. Man muss nur mal seine Nase in den Wind halten, dann entdeckt man rasch die Edelfischräucherei Tönis aus Herten mit ihren Forellen, die direkt aus dem Ofen verkauft werden. Mit Versprechungen sind die Händler immer ganz vorn dabei. "Alles frisch" ist am Stand von Torsten Vitt auf dem Burgparkplatz. Essen kann man die Produkte aber nicht: Es gibt ein Sortiment vom Hüttenschuh bis zu Kissen und Mützen - hergestellt aus Wolle von Schaf, Alpaka &Co., schadstofffrei gegerbt und gefärbt. Daneben finden sich Daniele Fischer mit Tischwäsche und Else Heckhausen mit aktueller Damenmode.

Überhaupt gibt es alles, was man braucht oder auch nicht: Wunderputztücher, ultimative Gemüsehobler, Gardinen Kurzwaren, Bürsten, Backformen, Lederwaren, Pfannen und vieles andere mehr. Besonders zu empfehlen ist natürlich wieder der Buttermarkt, der am Tag des Hubertusmarkts traditionell zur Miedermeile mutiert, welche die neuesten Modelle bereit hält.

(RP)
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