Kamp-Lintfort Unesco-Schule empfängt Gäste aus vier Ländern

Kamp-Lintfort · Die Gesamtschule nimmt an dem Erasmus-Projekt "Kulturelle Vielfalt (er-)leben" teil.

Die Unesco-Schule Kamp-Lintfort nimmt an dem von der Europäischen Union geförderten Erasmus- Projekt "Kulturelle Vielfalt (er-)leben" teil. Zwei Jahre lang wird es von der Kamp-Lintforter Gesamtschule koordiniert. Lehrerin Ulrike Freitag: "Die an diesem Projekt teilnehmenden Schülerinnen und Schüler sind zwischen 15 und 18 Jahre alt, die Verkehrssprache ist ausschließlich Englisch. Das Projekt greift die aktuelle Flüchtlingskrise in ihrer thematischen Arbeit auf. Die Vermittlung von Schlüssel- und interkulturellen Kompetenzen stehen im Vordergrund."

Bislang haben sich im Rahmen des Projektes zunächst die koordinierenden Lehrer in Italien getroffen. Nun fand ein transnationales Treffen mit jeweils fünf Schülern aus Finnland, Italien, Niederlanden und der Türkei statt. Das Meeting wurde an der Gesamtschule Kamp-Lintfort durchgeführt. Gerne wurde eine Einladung des Kamp-Lintforter Bürgermeisters Christoph Landscheidt angenommen. Er begrüßte die ausländischen Gäste im großen Sitzungssaal der Stadt. Lehrer aus Finnland stellten dem Bürgermeister das Projekt vor.

Neben der Arbeit standen auch einige Exkursionen auf dem Programm der Gäste. In Kamp-Lintfort wurde Kloster Kamp und der Lehrstollen besichtigt. In Köln stand der Besuch des Kölner Doms und einiger Museen an.

Während des einwöchigen Treffens in Kamp-Lintfort bearbeiteten die Schülerinnen und Schüler in fünf Workshops die kulturellen Unterschiede und Gemeinsamkeiten ihrer Länder auf.

Schulleiter Jürgen Rasfeld zeigte sich zufrieden: "Ich gehe davon aus, dass das Projekt eine sehr nachhaltige positive Wirkung bei den teilnehmenden Schülern und Lehrern hinterlässt. Ich bin gespannt auf den Projektreader, der beim nächsten Treffen in Finnland erstellt werden soll."

(RP)
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