Kamp-Lintfort Studentenprojekt wird realisiert

Kamp-Lintfort · Hochschulstudenten entwickelten eine Bürger-App für die Stadt Dorsten.

 Stolz auf ihre Leistung: Igor Dieter, Jonas Hallmann, Philipp Brockerhoff, Marvin Becker, Kevin Inderbieten, Thomas Richter, Patrick Geselbracht (v.l.n.r.).

Stolz auf ihre Leistung: Igor Dieter, Jonas Hallmann, Philipp Brockerhoff, Marvin Becker, Kevin Inderbieten, Thomas Richter, Patrick Geselbracht (v.l.n.r.).

Foto: Böhne

Studenten der Hochschule Rhein-Waal haben im Rahmen der Lehrveranstaltung "Webentwicklung" unter Leitung von Prof. Dr. Thomas Richter, Leiter des Softwarelabors der Hochschule, für die Stadt Dorsten eine maßgeschneiderte App entwickelt. Diese dient nicht - wie viele "Städte-Apps" - der reinen Information über die Kommune und ihre Angebote, sondern sie soll die Kommunikation zwischen Bürgern und Verwaltung vereinfachen, soll Anregungen auf "kurzem Weg" ermöglichen und die Lösung zumindest von kleinen Problemen beschleunigen. Einige beteiligte Studenten und Professor Richter stellten die App im Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Dorsten vor, woraufhin die Freigabe für die Öffentlichkeit erfolgte. Der Dorstener Bürgermeister Tobias Stockhoff freut sich auf die Arbeit mit dem neuen digitalen Werkzeug: "Die Bürgerapp wird das Service-Angebot der Stadtverwaltung Dorsten deutlich ergänzen, wird die Kommunikation für alle Beteiligten erleichtern. Ich bin Professor Richter und seinen Studenten sehr dankbar, dass sie mit viel Grips und Kreativität sowohl eine nutzerfreundliche Oberfläche für den Bürger als auch ein praktisches Werkzeug für den internen Gebrauch geschaffen haben."

Die App läuft im Browser unter buergerapp.dorsten.ruhr und kann dadurch sowohl auf dem Desktop als auch auf Tablets und Smartphones eingesetzt werden. Zum bequemen Start werden im Google Play Store und Apple AppStore Apps bereitgestellt, die den Browser mit der richtigen Adresse öffnen. Auf der Startseite können Bürger zunächst aus sechs Kapiteln auswählen: Verkehrsschilder, Straßenbeleuchtung, Parkautomaten, Spielplätze, Straßenschäden und Sonstiges. Die fünf konkret benannten Kategorien spiegeln die Themen der häufigsten Anregungen und Beschwerden im Alltag der Stadtverwaltung wider. Neben ihren Kontaktdaten können Bürger dann in übersichtlich gestalteten Feldern ihr Anliegen schildern, können Fotos hochladen und Orte auf einer Karte markieren. Hinter den Kulissen wird die App im Bürgermeisterbüro betreut, federführend von Lisa Bauckhorn und Stellvertreter Ludger Böhne.

(RP)
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