Kamp-Lintfort Müllberge an der Straße: Das kann Strafe kosten

Kamp-Lintfort · In der letzten Sperrmüllwoche waren besonders auffällige Müllansammlungen im Kamp-Lintforter Stadtgebiet zu sehen. An vielen Stellen wurden erhebliche Mengen an Haus- und sonstigem Restmüll zu den bereitgestellten Sperrmüllhaufen gelegt, obwohl dies verboten ist, teilte die Stadt gestern mit. In den Sperrmüll gehören keine mit Restmüll oder anderen Materialien gefüllte blaue Säcke, Abbruchmaterialien, Fenster, Türen, Toiletten oder Waschbecken. Solche Materialien werden nicht mit der Abfuhr mitgenommen und bleiben liegen. Diese Dinge, die nicht in den Sperrmüll gehören, können gegen eine geringe Gebühr direkt an der Müllverbrennungsanlage Asdonkshof entsorgt werden. Gleichfalls dürfen Paneele, Profilbretter, Laminat und Deckenplatten nicht lose, sondern müssen gebündelt bereit gestellt werden.

Die Abfallberatung bittet alle Bürger darauf zu achten, dass tatsächlich nur Sperrmüll zur Abholung angemeldet und bereitgestellt wird. Zudem wurden auch viele Sperrmüllhaufen am Abend und in der Nacht von Unbefugten durchgewühlt, Säcke aufgerissen und der Inhalt im Umfeld verteilt. Für die Sperrmüllabfuhr gibt es im Abstand von vier Wochen feste Abholtermine. Die nächste Abfuhr findet vom 2. bis 6. Januar statt. Alle Termine sind im Umweltkalender mit dem Sperrmüllsymbol gekennzeichnet. Der Sperrmüll ist entweder mit der magentafarbenen Sperrmüllkarte oder unter www.kamp-lintfort.de anzumelden. Die Sperrmüllanmeldung sollte bis dienstags vor der Abfuhrwoche zwecks der Tourenplanung im Rathaus eingegangen sein. Ebenso kann Sperrmüll in geringen Mengen auch kostenfrei am Betriebshof ASK Kamp-Lintfort, Oststraße 7, entsorgt werden. Haushaltsauflösungen sind gesondert anzumelden; eine Entsorgung über den Sperrmüll ist nicht möglich.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort