Kamp-Lintfort/Düsseldorf Ein experimenteller Entwurf in virtuellen Zeiten

Kamp-Lintfort/Düsseldorf · Kamp-Lintforter Design-Studenten stellen ihre Arbeiten zum Thema "Anatal und Digilog" im W57 in Düsseldorf aus.

 Die fliegende Katze auf einem Synthesizer im Weltall ist das Ergebnis einer Auseinandersetzung mit dem Digitalen und Analogen.

Die fliegende Katze auf einem Synthesizer im Weltall ist das Ergebnis einer Auseinandersetzung mit dem Digitalen und Analogen.

Foto: Hochschule

In Kooperation mit der Dozentin für Experimental Design, Katharina Drasdo, stellen Studenten aus dem ersten Semester des Bachelorstudiengangs "Information and Communication Design" der Fakultät Kommunikation und Umwelt in Kamp-Lintfort ihre Arbeiten und visuellen Inszenierungen ab heute bis zum 20. März, im W57, Worringer Str. 57 in Düsseldorf aus.

Die im Rahmen der Veranstaltung "Experimental-Design" in den letzten beiden Wintersemestern unter der Leitung von Katharina Drasdo entstandenen Arbeiten der Erstsemester befassen sich primär mit Fragen: Wie gelingt es, den experimentellen Entwurf in virtuellen Zeiten neu zu definieren? Ist es möglich, als digital arbeitender Designer analog zu gestalten? Und können wir dem Zufall die Gestaltung überlassen? Die Antworten auf diese Fragen hinterlassen Spuren, die den Entwurf nachhaltig prägen: Fliegende Katzen auf Synthesizern im Weltall, Glitches oder das visuelle Löschen und Zerstören von Inhalten sind Kernthemen der ausgestellten Arbeiten. Mehr Fragen als Antworten zu finden und sich keiner Technik zu unterwerfen, ist das Leitmotiv in den gezeigten Arbeiten der Ausstellung "Anatal und Digilog".

Studiengangsleiter Christoph Zielke ist begeistert: "Mit wieviel Experimentierfreude sich unsere Studenten bereits im ersten Semester mit den Themen der Zeit auseinandersetzen und nach neuen Darstellungsformen suchen, bringt selbst 'Grumpy Cat' zum Lächeln."

Die Ausstellungsarchitektur visualisiert die Arbeiten über Beamerinstallation, digitale Bildstationen und meterhohe Bahnen, die wie ein ausgedruckter Blog, fragmentartig die Entwürfe einzelner Studierender abbilden. Ergänzt wird die visuelle Inszenierung durch die Musikrichtung Deep House und Tech House des Musikers Kasymir.

Eröffnet wird die Ausstellung heute um 20 Uhr im W57, Worringer Straße 57, 40210 Düsseldorf. Kunstinteressierte Besucher die Ausstellung vom 19. bis 20. März von 11 bis 19 Uhr besichtigen.

(RP)
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