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Kaarst Weniger Müll beim Besen-Tag

Kaarst · So hat der lange Winter doch noch sein Gutes: Weil die Vegetation noch nicht so weit entwickelt war, konnten die Helfer beim Beim Drei-Besen-Tag Dreck und Unrat in den Büschen leichter entdecken.

 Kaarster Bürger leisteten beim Drei-Besen-Tag ihren Beitrag für eine saubere Stadt.

Kaarster Bürger leisteten beim Drei-Besen-Tag ihren Beitrag für eine saubere Stadt.

Foto: Anders

Lena Schmitz dürfte mit ihren sieben Jahren eine der jüngsten Teilnehmerinnen am Drei-Besen-Tag gewesen sein. Die Schülerin der Vorster Astrid-Lindgren-Schule war bereits im vergangenen Jahr mit dabei gewesen: "Ich habe jetzt schon zwei Orden", erzählte sie freudestrahlend.

Schon seit acht Jahren dabei

75 Jahre älter: Lorenz Hense aus Vorst — auf ihn ist seit acht Jahren Verlass, wenn es darum geht, Kaarst von Müll und Unrat zu befreien. Der letztjährige Vorster Schützenkönig und Schreinermeister Horst Frassek hatte nicht nur ihm die Arbeit erleichtert, indem er kurzfristig 40 Stöcke zum Aufpicken von Müll gebastelt hatte.

In Vorst war die Saubermach-Aktion vom Stellvertretenden Brudermeister Franz Geers wieder generalstabsmäßig vorbereitet worden. Neben den Schützen beteiligten sich auch viele "Zivilisten" an der Aktion. Auch Brudermeister Thomas Schröder und Bürgermeister Franz-Josef Moormann leisteten ihren Beitrag für eine sauberere Stadt.

Willi Weifels, stellvertretender Bauhofleiter, und sein Chef Heinz Kiefer erkannten gegen Mittag, dass diesmal ein 20-Kubikmeter-Container ausreichen würde — im Vorjahr waren noch rund 30 Tonnen Abfall zusammengekommen.

Weniger Schützen, weniger Bürger, weniger Müll — Brudermeister Hans Töller meldete aus Holzbüttgen ein Rückgang auf der ganzen Front.

Peter Becker, Erfinder des Drei-Besen-Tages, machte in Kaarst ganz andere Erfahrungen: "Hier haben mehr Menschen als in den Vorjahren mitgemacht und sie haben auch mehr Müll eingesammelt."

Bereits am Freitag hatten die Schulen für mehr Sauberkeit gesorgt.

Was die Ehrenamtler mitunter ein wenig irritiert hatte: In Kaarst sammelte das "Lumpenpack" der Katholischen Kirchengemeinde, außerdem war Sperrmüllabfuhr — da fiel es mitunter nicht ganz leicht zu erkennen, was denn jetzt in die blauen Säcke gehörte. Indirekt kam den Sammlern jetzt der strenge Winter zugute: Dadurch, dass die Vegetation noch nicht so weit entwickelt ist wie in den Vorjahren, konnte in der Konsequenz, achtlos weggeworfener Abfall leichter entdeckt und beseitigt werden. Das erleichterte die Arbeit außerordentlich.

Auch wenn diesmal weniger Müll eingesammelt wurde: Der elfte Drei-Besen-Tag dürfte nicht der letzte gewesen sein.

(NGZ)
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