Kaarst Neues Wohngebiet wird mit sozialer Anlaufstelle geplant

Kaarst · Die Fraktionen von FDP und Grünen haben im Grundstücksausschuss, der nicht-öffentlich tagt, gemeinsam die Berücksichtigung eines Quartiersstützpunktes für das neue Kaarster Wohngebiet "Karlsforster Straße" beantragt und dafür nach Auskunft des Ausschussvorsitzenden Lars Christoph ein einstimmiges Votum bekommen.

Der FDP und den Grünen ist es wichtig, dass beim Verkauf der Grundstücke in dem geplanten Wohngebiet "unbedingt darauf geachtet wird, dass der künftige Investor die Etablierung eines Quartierstützpunktes berücksichtigt". Der Grundstücksausschuss soll daher beim Verkauf der Grundstücke für den Geschosswohnungsbau zur Auflage machen, dass ein Käufer/Investor eine rollstuhl-gerechte Räumlichkeit für einen Quartiersstützpunkt vorsieht, die auch einen Raum für 30 Personen, eine rollstuhlgerechte Toilette und eine Küche umfasst.

Der FDP-Fraktionsvorsitzende Günter Kopp stellt in einer Pressemitteilung fest: "Dies ist eine Stadtentwicklungsaufgabe, um die Eigenverantwortlichkeit der Bürger zu stärken, indem dieser Treffpunkt dazu dienen soll, Nachbarschaften zu stärken sowie Jung und Alt zusammenzubringen."

Christian Gaumitz, Fraktionsvorsitzender der Grünen, unterstreicht in der Erklärung, dass diese "vorausschauende Quartiersplanung" so erstmalig umgesetzt werde. Er ist sicher, dass die Einrichtung für die Bürger eine soziale Anlaufstelle sein wird - zum Beispiel als Nachbarschafts-Café. "Und es wird der erste offizielle Quartierstützpunkt in der Stadt Kaarst werden. Damit schreiben wir in Kaarst ein Stück soziale Geschichte."

Diese Forderung bei der Planung des Wohngebietes Karlsforster Straße resultierte aus den nachhaltig geführten Diskussionen um die Quartiersbildung und Gründung eines Quartierstützpunktes, in die sich sowohl die Freien Demokraten mit ihren Liberalen Senioren um Beate Kopp als auch die Die Grünen Alten eingebracht haben.

(NGZ)
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