Kaarst Minister Groschek stellt Sichtschutzwände gegen Gaffer vor

Kaarst · Bei Unfällen auf der Autobahn soll Gaffern künftig die Sicht versperrt werden. Nordrhein-Westfalen hat dafür mobile Sichtschutzwände angeschafft.

 Eine Polizistin notiert sich die Kennzeichen von Gaffern nach einem Unfall auf der A3 bei Leverkusen.

Eine Polizistin notiert sich die Kennzeichen von Gaffern nach einem Unfall auf der A3 bei Leverkusen.

Foto: Uwe Miserius

NRW-Verkehrsminister Michael Groschek (SPD) will an diesem Freitag (11.30 Uhr) in Kaarst mobile Sichtschutzwände gegen Schaulustige vorstellen. Die Wände sollen Unfallopfer auf den Autobahnen in Nordrhein-Westfalen vor neugierigen Blicken schützen.

Immer wieder hatten Rettungskräfte von Problemen mit Gaffern berichtet: Sie verursachen Staus auf der Gegenfahrbahn, behindern die Retter anstatt zu helfen, oder filmen das Geschehen und die Unfallopfer sogar mit ihren Handy-Kameras. Fast eine halbe Million Euro aus Bundesmitteln hat der Landesbetrieb Straßen.NRW investiert.

(lnw)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort