Kaarst Minister forciert Nordkanal-Sanierung

Kaarst · Ein Vorschlag für die Vergabe des Gutachtens zur Machbarkeitsstudie liegt vor.

 Minister Johannes Remmel (r.) mit Christian Gaumitz am Nordkanal.

Minister Johannes Remmel (r.) mit Christian Gaumitz am Nordkanal.

Foto: ati

Die Arbeiten an der Aufwertung des verschlammten Nordkanals gehen weiter. Ein erstes Abstimmungsgespräch über die Machbarkeitsstudie zur ökologischen Aufwertung des Gewässers hat im August stattgefunden. Nun liegt ein Vorschlag für die Vergabe des Gutachtens vor. NRW-Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) bittet die Beteiligten jetzt um Hinweise und Anregungen. Diese, heißt es, sollen ebenfalls in die Machbarkeitsstudie mit einfließen. Es soll eine Checkliste erarbeitet werden, anhand derer spätere Maßnahmen entwickelt werden.

Zur Erinnerung: Auf Einladung der Kaarster Grundwasserinitiativen und des damaligen Bürgermeisterkandidaten Christian Gaumitz war Remmel im Sommer nach Kaarst gekommen, um sich vor Ort ein Bild vom Zustand des Nordkanals zu machen. Beeindruckt vom hohen ehrenamtlichen und fachlichen Einsatz sagte der Minister zu, die Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben. "Johannes Remmel hält Wort und es zeigt sich, dass durch persönlichen Einsatz Dinge bewegt werden können", sagt Grünen-Fraktionschef Christian Gaumitz. "Mit einer ganzheitlichen ökologischen Betrachtung kann auch die Entschlammung eine förderfähige Maßnahme sein." Es liege nun in der Verantwortung der neuen Bürgermeisterin Ulrike Nienhaus, das Projekt "Nordkanal" zu einem Erfolg zu führen. Nienhaus wird die Vorsitzende des Wasser- und Bodenverbandes Nordkanal. Einen Stillstand und eine Blockade, wie sie in den vergangenen 16 Jahre in Sachen Nordkanal betrieben worden sei, könne sich Kaarst nicht mehr leisten, so Gaumitz. "Hier muss nun auch die CDU Verantwortung übernehmen und Farbe bekennen."

(NGZ)
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