Kaarst Grundstein fürs Feuerwehrhaus

Kaarst · Mitte kommenden Jahres soll das neue Gebäude in Büttgen fertig sein.

 Seit rund zwei Monaten wird vor dem Hallenbad gebaggert.

Seit rund zwei Monaten wird vor dem Hallenbad gebaggert.

Foto: ati

Am kommenden Mittwoch ist es soweit, dann wird offiziell der Grundstein für das Feuerwehrgerätehaus in Büttgen gelegt. Voraussichtlich im zweiten Quartal des nächsten Jahres soll der Löschzug Büttgen sein neues Domizil an der Driescher Straße beziehen können. Rund 4,5 Millionen Euro investiert die Stadt an dieser Stelle in die Infrastruktur ihrer Freiwilligen Feuerwehr. Acht Fahrzeughallen, eine Waschhalle und zahlreiche Sozialräume stehen dem Löschzug künftig zur Verfügung. Für 75 Aktive hält der Bau zudem Umkleiden und sanitäre Einrichtungen bereit.

Bürgermeisterin Ulrike Nienhaus erläutert die Notwendigkeit des Neubaus: "Die Freiwillige Feuerwehr leistet jeden Tag einen unschätzbaren Dienst für unsere Bürger. Dafür benötigt sie eine gute Ausstattung und eine moderne Infrastruktur. Ich bin froh, dass wir in Büttgen die Situation für die Feuerwehr nachhaltig verbessern", so Nienhaus. Es ist eine lange währende Geschichte, die sich nun ihrem Ende nähert. Schon vor rund sechs Jahren hatte ein Gutachten ergeben, dass sich die Sanierung des mehr als 60 Jahre alten Gerätehauses an der Driescher Straße nicht lohnen würde. Erhebliche Mängel in Substanz und Technik hatten dagegen gesprochen. Drei Jahre später hatten sich Politik und Verwaltung nach Prüfung verschiedener Standorte in Büttgen und Driesch auf einen Neubau auf dem Gelände des Miniaturgolfvereins am Büttgener Schwimmbad geeinigt.

Im Jahr 2015 wurde das Raumkonzept vorgestellt. Im September 2016 hatte die Stadt dann den Neubau des Feuerwehrgerätehauses ausgeschrieben. Weil der Haushalt für 2017 nicht verabschiedet wurde, geriet das Projekt ins Stocken. Im März dieses Jahres gab der Haupt- und Finanzausschuss schließlich grünes Licht für den Neubau in Büttgen. Vor rund zwei Monaten waren dann die Bagger auf dem Außengelände des Hallenbades angerollt. Für die Nachnutzung des aktuell noch genutzten Gerätehauses gibt es verschiedene Interessenten, zu denen auch DLRG und Schwimmverein gehören. Entschieden ist aber noch nicht, von wem und ob überhaupt das Gebäude weiter genutzt wird.

(dagi)
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