Kaarst Frühjahrsputz im gesamten Kaarster Stadtgebiet

Kaarst · Den nahenden Frühling nutzen viele, um Ordnung und Sauberkeit in die eigenen vier Wände zu bringen. In Kaarst wird der Frühjahrsputz traditionell auf die ganze Stadt ausgeweitet. Zum Drei-Besen-Tag am 17. März rücken bereits zum 19. Mal Freiwillige aus und befreien das gesamte Stadtgebiet von Müll und Unrat. Mehr als 800 Schüler, Vereinsmitglieder und Schützen haben ihre Teilnahme angekündigt.

 Willi Weifels vom Bauhof (l.) mit Bürgermeisterin Ulrike Nienhaus und den Vertretern der Schützenbruderschaften.

Willi Weifels vom Bauhof (l.) mit Bürgermeisterin Ulrike Nienhaus und den Vertretern der Schützenbruderschaften.

Foto: Csk

"Der Drei-Besen-Tag ist eine schöne Aktion, die sich mittlerweile in unserer Stadt etabliert hat. Getragen wird das ganze von den Kaarster Schützenbruderschaften", sagt Bürgermeisterin Ulrike Nienhaus, die Schirmherrin der Aktion ist. Besonders freue sie sich, dass sich in diesem Jahr die Schulen beteiligen, die bereits am Freitag losziehen. "Es ist toll, dass so auch Kinder schon Verantwortung lernen und merken, dass es viel Arbeit ist, achtlos weggeworfenen Müll wieder einzusammeln", sagt die Bürgermeisterin.

Unterstützt wird der Drei-Besen-Tag durch den Kaarster Baubetriebshof. Mit zwei Autos sind rund zehn Mitarbeiter am Samstag unterwegs und sammeln die Müllbeutel ein, die die zahlreichen Freiwilligen zuvor mit Müll gefüllt haben. "Ein Anruf genügt und wir kommen die Beutel abholen", sagt Willi Weifels vom Bauhof.

Morgens um zehn Uhr treffen sich die Helfer an den Ausgangspunkten in Kaarst (Rathausstraße, Kirchplatz St. Martinus), Holzbüttgen (Marienplatz), Büttgen (Pampusstraße, Schulhof der Pampusschule), Vorst (Pfarrzentrum) und in Driesch (Hauptstraße, Kirmesplatz), wo sie mit Handschuhen und Müllbeuteln bewaffnet werden, bevor sie an die Arbeit gehen. "Meistens ziehen die Leute in Grüppchen los, damit sie sich unterhalten können. Das Ganze soll ja auch Spaß machen", sagt Volker Schöneberg, Brudermeister aus Holzbüttgen.

Gereinigt werden Stellen, die erfahrungsgemäß stärker verschmutzt sind. "Es ist schön, dass wir als Schützen im gesamten Stadtgebiet gemeinsam etwas bewegen können", sagt Claus Schiffer, Vorsitzender der Kaarster Schützen. Nach getaner Arbeit wartet auf alle Helfer eine heiße Suppe am Baubetriebshof oder in der Gaststätte Johnen.

(csk)
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