Kaarst Fluglärmgegner stellen Forderungskatalog auf

Kaarst · Vor dem Hintergrund anstehender Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und FDP in NRW, haben die Initiativen gegen Fluglärm aus Kaarst, Düsseldorf, Essen, Ratingen, Meerbusch, und Mönchengladbach, stellvertretend für die mehr als 40.000 Einwender im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens zur Erweiterung der Kapazität des Flughafens Düsseldorf an die verhandelnden Parteien gewandt und ihre Erwartungen für die anstehenden Koalitionsverhandlungen vorgelegt. Das teilt Werner Kindsmüller vom Verein "Kaarster gegen Fluglärm" mit.

Unter anderem fordern die Initiativen, dass die neue Landesregierung eine Initiative startet, um mit der Landeshauptstadt Düsseldorf und den Anliegergemeinden ein Lärmminderungskonzept für den Flughafen Düsseldorf zu entwickeln und während der Legislaturperiode umzusetzen sowie eine Erweiterung der Schutzzonen und Ausweitung der Lärmschutzmaßnahmen. Desweiteren die zügige Erstellung eines Luftverkehrskonzepts für NRW unter Einbeziehung der Bürgerinitiativen und Maßnahmen zur rechtlichen Verbesserung des Fluglärmschutzes auf Bundesebenen. In der Mitteilung heißt es weiter, die neue Landesregierung solle sich dafür einsetzen, dass auf Bundesebene konkrete Maßnahmen zur Senkung der Schadstoffbelastungen durch Flugverkehr ergriffen werden.

Die Belastung mit Fluglärm sei für die Menschen in den Städten rund um den Düsseldofer Flughafen eines der drängendsten Probleme, stellt Werner Kindsmüller fest. In der nächsten Wahlperiode des Landtags würden die Weichen gestellt, ob diese Belastungen noch zunehmen werden oder ob es gelingen wird, durch eine intelligente Luftverkehrsplanung für NRW die Belastungen mit Lärm und Schadstoffen für die Anwohner zu reduzieren.

(NGZ)
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