Kaarst Die Ostermärkte kommen — diesmal nacheinander

Kaarst · Kaarst So etwas wie im vergangenen Jahr soll den Kaarster Werbegemeinschaften zu Ostern nicht noch einmal passieren. Damals luden die Werbe- und Interessengemeinschaften in Kaarst-Mitte und Büttgen für den selben Termin zu ihren Ostermärkten ein. Das hat, so die allgemeine Einschätzung, beiden Märkten, es waren für beide die ersten ihrer Art, einige Besucher gekostet. Nach einem Beschluss des Hauptausschusses soll das nun alles anders werden.

"Da wusste der eine nicht, was der andere tat", ärgert sich noch heute Rolf Toepel von der Interessengemeinschaft Büttgen. "Kaarst ist Kaarst, da unterscheiden die Leute nicht zwischen Büttgen und Mitte und gehen deshalb zu beiden Märkten." Mit dem Beschluss des Hauptausschusses über die verkaufsoffenen Sonntage soll nun ein Schlussstrich unter das Thema gezogen werden. In dem Beschluss wird festgezurrt, was Ende vergangenen Jahres ein Runder Tisch der Kaarster Werbegemeinschaften entschieden hat. Demnach wird der Büttgener Ostermarkt dauerhaft auf den zweiten Sonntag vor Ostern gelegt, in diesem Jahr also auf den 21. März. Der Ostermarkt Stadtmitte wird dieses Jahr auf den 14. März gelegt, von 11 bis 18 Uhr auf dem Rathausvorplatz.

"Das wird richtig voll werden"

Reiner Hartmann, Vorsitzender der Immobilien-Standort-Gemeinschaft (ISG) Kaarst-Mitte, hatte von der damaligen Termin-Kollision erst aus der Zeitung erfahren. "Das Ordnungsamt hatte beide Veranstaltungen unabhängig voneinander genehmigt, aber niemandem von dem Konkurrenztermin berichtet", sagt er. Das führte laut Julia Magerkurth-Henneke, die den Ostermarkt für die ISG Kaarst-Mitte organisiert, nicht nur zu weniger Gästen, sondern auch zu Problemen mit Geschäftsleuten. "Eine Bäckerei wollte eigentlich bei uns mitmachen, hatte aber schon in Büttgen zugesagt", berichtet sie. Vollere Straßen will die Event-Managerin auch dadurch hinbekommen, dass sie den Markt, der im vorigen Jahr an zwei Tagen stattfand, nun auf den Sonntag konzentriert. "Das wird richtig voll werden", prognostiziert sie.

(NGZ)
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