Kaarst CDU: Bürgerversammlung zu Jugendzentrum

Kaarst · Geht es nach der Union, soll der Standort "Eustachiusplatz" zur Diskussion gestellt werden.

 Auf dieser Freifläche soll das neue Jugendzentrum entstehen.

Auf dieser Freifläche soll das neue Jugendzentrum entstehen.

Foto: ati

Zur nächsten Ratssitzung am 27. August hat die CDU-Fraktion beantragt, eine Bürgerversammlung zum geplanten Jugendzentrum in der Vorster Ortsmitte zu organisieren. Damit, heißt es, sollen alle Vorster Bürger die Gelegenheit erhalten, sich mit ihren Sorgen und Anregungen in die Diskussion einzubringen. Zugleich soll die Transparenz des Verfahrens erhöht wer-den.

In ihrem Antrag spricht sich die CDU klar für ein Jugendzentrum in Vorst aus. Im Vorfeld der Beratungen des Jugendhilfeausschusses (JHA) hatte unter anderem eine Befragung von Jugendlichen zu möglichen Standorten und zu den gewünschten Nutzungen stattgefunden. "Die meisten Jugendlichen haben sich dabei für einen Standort am St.-Eustachius-Platz ausgesprochen", sagt Niels Rentergent, Mitglied der CDU im JHA. "Zugleich wünschen sie sich Grillmöglichkeiten und Fußball-TV-Angebote. Auch Wünsche nach Orten für kleinere private Partys werden immer wieder geäußert." Angesichts dessen, fügt Fraktions-Vize Sven Ladeck an, habe sich die CDU bereits im Januar für einen Standort im Umfeld der Grundschule ausgesprochen, da es sich dabei um einen Platz im Herzen der Ortsmitte handele, zugleich aber Anwohnerbeschwerden dort aufgrund der Abstände zur Wohnbebauung nicht in dem Maße erwartet würden, wie sie bei einer von den Jugendlichen gewünschten Nutzung in der Ortsmitte vorprogrammiert seien.

Aufgrund der erneuten Diskussionslage sei es dringend geboten, die Vorster Bürger insgesamt mit in den Planungsprozess einzubinden, sagt auch CDU-Bürgermeisterkandidatin Ulrike Nienhaus. Dabei müsse auch die genaue Standortfrage noch einmal thematisiert werden. "Denn bereits jetzt ist ein erhöhter Widerstand gegenüber dem Standort am Eustachiusplatz zu spüren. Besonders bei einem so brisanten Thema müssen alle Beteiligten - und hierzu gehören die Jugendlichen, die Anwohner und auch die Schützen - an einen Tisch." Da bereits ein Investor für das Grundstück am Eustachiusplatz angefragt habe, sagt die CDU, sei Eile geboten.

(NGZ)
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