Kaarst Bürgermeisterin stürzt im Büttger Festzelt

Kaarst · Mit dem Königs- und Oberstehrenabend läuft die Frist für die Königsbewerbung der St.-Sebastianer.

 Schützenkönig Josef Hoster (hintere Reihe, 4.v.l) war bei seinem Ehrenabend umring von Ministern und Vorstandsmtgliedern.

Schützenkönig Josef Hoster (hintere Reihe, 4.v.l) war bei seinem Ehrenabend umring von Ministern und Vorstandsmtgliedern.

Foto: G. Salzburg

Die Büttger St. Sebastianer sind bereit für das Schützenfest am kommenden Wochenende. Das wurde am Samstag beim Königs- und Oberstehrenabend mehr als deutlich. Jungschützenkönig Sven Ladeck und Schützenkönig Josef X. Hoster verteilten Orden, Brudermeister Ludger Heintz verlieh neun Silberne Verdienstkreuze.

Stark verbesserungsbedürftig zeigte sich das Wetter: Es regnete immer wieder stark. Das sollte Bürgermeisterin Ulrike Nienhaus zum Verhängnis werden: Sie rutschte beim Betreten des Zeltes auf dem feuchten Boden aus und fiel auf die linke Hand. Dr. Michael Schaarl, Arzt und Schütze, empfahl eine Untersuchung im Krankenhaus.

Geschäftsführer Rolf Kreuter wies auf darauf hin, dass ab sofort die Schießlisten für den Schützenkönig 2016/2017 und den Jungschützenkönig ausliegen. Der kommissarische Präsident Rainer Lessmann griff dieses Thema auf: "Der Arbeitskreis Schützenkönig hat Daten und Fakten zusammengestellt bezüglich der Höhe der Kosten und der Anzahl der Termine", sagte er und fügte ermunternd hinzu: "Es ist alles nicht so viel, wie man meint." Auch die Belastungen für den Ehrenzuges hielten sich in Grenzen.

"Was Sie im letzten Jahr mit dem Bundesschützenfest geleistet haben, war erstklassig", lobte Bürgermeisterin Ulrike Nienhaus hielt im Anschluss. Die Schützen freuen sich, dass die Bachstraße in Höhe des Berliner Platzes wieder frei ist. Dafür bedankte sich Lessmann bei der Verwaltungschefin.

Ingo Thurow, Geschäftsführer des Festausschusses, hielt eine Lobrede auf den Schützenkönig: "Er marschiert zum 50. Mal im Büttger Regiment mit und lebt die Werte und Ideale der Bruderschaft." Brudermeister Ludger Heintz wiederum hielt die Laudatio auf Oberst Reinhard Block: "Er geht auf die Schützen zu, findet klare Worte und packt auch selber mit an." Block sei durch sein Hobby, die Reiterei, zum Schützenwesen gekommen. Vor kurzem habe Block, der vor fünf Jahren das Amt des Obristen von Hubert Dickers übernommen hat, im Bezirksverband sogar den Obristen-Vogel von der Stange geholt.

(barni)
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