Kaarst Amprion lässt Boden für Konverter untersuchen

Kaarst · Zur weiteren Detailplanung der geplanten Konverteranlage für die Gleichstromverbindung "Ultranet" lässt der Übertragungsnetzbetreiber Amprion ab heute den Boden auf der Kaarster "Dreiecksfläche" am Broicher Feld untersuchen.

 Heute starten Bodenuntersuchungen auf der Dreiecksfläche.

Heute starten Bodenuntersuchungen auf der Dreiecksfläche.

Foto: Amprion

Das teilte das Unternehmen gestern mit. Die Baugrundsondierung dient dazu, die Planung der Konverterstation auf die Eigenschaften des Untergrunds abzustimmen. Die Untersuchungen werden von der Firma CDM Smith Consult GmbH im Auftrag von Amprion durchgeführt. Die Arbeiten dauern nach Angabe von Amprion voraussichtlich zwei Wochen.

Nach der standortunabhängigen Beauftragung der Anlage Ende Oktober vergangenen Jahres läuft nun die sogenannte Engineeringphase. Innerhalb etwa eines Jahres erfolgt währenddessen die Detailplanung zur Technik und Architektur der Anlage. Amprion hatte die "Dreiecksfläche" im Dezember 2014 nach einem mehrstufigen Suchverfahren als seinen Standortfavoriten für den nördlichen Konverter der Gleichstromverbindung Ultranet benannt. Im Vergleich zu allen anderen untersuchten Flächen, so teilt Amprion mit, weise die "Dreiecksfläche" den größten Abstand zur geschlossenen Wohnbebauung auf. Amprion hat alle Grundstücke der fraglichen Fläche an der Stadtgrenze zu Meerbusch bereits im Jahr 2015 gekauft. Ob der Stromumwandler tatsächlich auf der Fläche zwischen A 57, Bahnlinie und L 30 gebaut wird, hängt davon ab, ob Amprion den Konflikt mit der derzeit gültigen Ausweisung als "Bereich für die Sicherung und den Abbau oberflächennaher Bodenschätze" (BSAB) im Regionalplan lösen kann.

(NGZ)
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