Jüchen Zum letzten Parkkonzert spielt Professor Bottleneck und Band

Jüchen · Das letzte Konzert in diesem Jahr in der Reihe "Musik im Park" wird am Sonntag, 10. September, ab 11 Uhr, im Schmölderpark in Hochneukirch stattfinden. Die Gruppe "Professor Bottleneck & The Juke Kings" tritt auf. Der Eintritt ist frei. Örtliche Vereine und Gemeinde sorgen für Speisen und Getränke. Die Bandmitglieder sind Rolf Heimann (Gitarren und Gesang), Frank Born (chromatische und diatonische Harmonikas), Ronald Jeurissen (Drums) und Rado Valjak (Fretless-Bass).

 Musiker Rolf Heimann, Frank Born, Ronald Jeurissen, Rado Valjak

Musiker Rolf Heimann, Frank Born, Ronald Jeurissen, Rado Valjak

Foto: Band

Das letzte Konzert in diesem Jahr in der Reihe "Musik im Park" wird am Sonntag, 10. September, ab 11 Uhr, im Schmölderpark in Hochneukirch stattfinden. Die Gruppe "Professor Bottleneck & The Juke Kings" tritt auf. Der Eintritt ist frei. Örtliche Vereine und Gemeinde sorgen für Speisen und Getränke. Die Bandmitglieder sind Rolf Heimann (Gitarren und Gesang), Frank Born (chromatische und diatonische Harmonikas), Ronald Jeurissen (Drums) und Rado Valjak (Fretless-Bass).

Zu diesem Open-Air-Konzert schreibt Gemeindesprecher Norbert Wolf: "Rolf Heimann treibt weiter sein unterhaltsames Unwesen in den Juke Joints der näheren und ferneren Umgebung. Sein Spiel auf der Slide-Gitarre wird allgemein als eines der originellsten anerkannt." Professor Bottleneck, alias Rolf Heimann, Jahrgang 1948, sei ein Purist, ein Traditionalist. Den Hut tief ins Gesicht gezogen, die Harmonika im Gestell vor dem Mund, die Dobro - diese schillernde Harley-Davidson unter den Gitarren - in den Armen: Da stimme nicht nur die Optik, auch der Sound könnte aus einer verräucherten Honkey-Tonk-Kneipe des Mississippi-Delta der 30er Jahre stammen, schwärmt Wolf. Und dennoch sei es ein weißer Blues, der sich afro-amerikanischer Wurzeln bediene. "Auch die eigenen Kompositionen von Professor Bottleneck lassen den Blues hier und heute lebendig werden und bleiben", schreibt Wolf weiter.

Und der Gemeindesprecher erinnert: "1996, 1998 und 2011 hielt sich Professor Bottleneck in den Südstaaten der USA auf, wo er unter anderem mit dem Mundharmonikavirtuosen Juke Joint Johnny auftrat und die dortige Szene mit seinem ehrlichen "Feeling" beeindruckte." Dort habe Heimann "die Power des authentischen Blues" neu tanken und zu seinen hiesigen Fans bringen können. Originelle Bearbeitungen von Südstaaten-Klassikern wie Blind Wille Johnson und Robert Johnson oder der "Sacred Steel"-Tradition gehören laut Wolf zum Markenzeichen von Professor Bottleneck, die auch auf ihrer jüngsten CD mit dem Titel "Steel & Velvet" zu hören sind. Und schließlich meint Wolf: "Mag manch andere Bluesband - besonders in Deutschland - sich eher brachialem Bluesrock verschrieben haben, so zeichnen sich Professor Bottleneck & The Juke Kings durch ein besonderes Roots-Feeling und einen erdigen Sound aus. Keinerlei Effektgeräte hindern die Gefühle daran, die Seele des Blues zu tanken."

(NGZ)
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