Illumina Wenn Schloss Dyck zum Lichtspektakel wird

Jüchen · Auch dieses Jahr war sie wieder da: die Iillumina. So schmückte die Lichtshow in den Abendstunden elf Tage lang Schloss Dyck und Umgebung. Vom 4. bis 13. September konnten sich Schaulustige begeistern und in eine andere Welt mitnehmen lassen.

 Bereit zum Ablegen: mit dem Boot ins Reich der Lichtphantasien.

Bereit zum Ablegen: mit dem Boot ins Reich der Lichtphantasien.

Foto: Tobias Demming

Helle Lichter in allen Farben, blau beleuchtete Bäume in schauriger Eis-Atmosphäre, ein Wald zwischen unheimlich und inspirierend. Alles das macht sie aus, die Illumina-Lichtshow. Unter der Regie von Wolfram Lenssen war es auch dieses Jahr wieder möglich, das choreographierte Lichtspiel an und um Schloss Dyck zu erleben. Start war dann, wenn es dunkel wurde.

Wenn die Sonne langsam nicht mehr zu sehen war und die blaue Stunde an Helligkeit verlor, starteten die Scheinwerfer und machten Schloss Dyck zu einer Farbenpracht. Von grün-gelb zu rosa-violett wechselte die Beleuchtung im Wechselspiel mit der Musik. Letztere reichte von schnellen Rhythmen mit starkem Bass, über ruhige Töne bis hin zu Klängen aus Fernost, um die unterschiedlichen Szenarien möglichst gut in Szene zu setzen. Die Lichter nämlich bildeten verschiedene Landschaften. Dschungel-, Vulkan- und Gletscherlandschaften, vieles war dabei.

Für Essen und Trinken war in mehreren Zelten ebenfalls gesorgt. "Dafür sind mir die 12 Euro Eintritt wert", hörte man aus der Menge. Kinder bis 16 Jahre zahlten für ihr Eintrittsticket 1,50 Euro. Neben den unterschiedlichen Lichtszenarien wurden auch Bilder und Filme atmosphärisch an Bäume projiziert. Eine blau beleuchtete Brücke im altertümlichen Stil führte zum Eingang des Waldes. Sie ragte über einen mit schwimmenden Kerzen verzierten See, auf welchem ein Bötchen in venezianischem Stil auf die Abfahrt wartete. Wenn man nun durch den anfänglich dunklen Wald schlenderte, dessen Pfad rechts und links ebenfalls mit Kerzen verziert war, sorgten nur jene Kerzen und das ein oder andere Blitzlicht eines Illumina-Zuschauers für Beleuchtung. Hinter jeder Ecke aber fand sich ein neues Lichtspektakel.

Und nicht nur Licht und Musik, auch Geschichten wurden von durch Lautsprecher ertönende Stimmen vorgelsen. Viele Interessierte fanden sich ein und lauschten in Stuhlgruppen den unbekannten Klängen. So entdeckten sie das ein oder andere Neue und ließen sich vor allem inspirieren.

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