Jüchen Trauer um Ehrenschütze Heinrich Reibel

Jüchen · Der Bürgerschützenverein (BSV) Bedburdyck-Stessen trauert um seinen Ehrenpräsidenten Heinrich Reibel, der am 1. März im 91. Lebensjahr verstorben ist, wie der BSV jetzt mitteilte. Heinrich Reibel zählte beim ersten Schützenfest nach dem Zweiten Weltkrieg im Jahre 1952 zu den Mitbegründern des Matrosenzuges Bedburdyck und gründete mit seinen Freunden im Jahre 1954 den legendären Schwarzen Husarenzug Bedburdyck. Im Jahre 1984 wurde er zum Vizepräsidenten des BSV gewählt.

1986 wurde er Rentner und bei der Jahreshauptversammlung zum Nachfolger von Präsident Karl Justen bestimmt. Mit viel Geschick und Umsicht, vor allem aber mit unermüdlichem Einsatz für die Belange des BSV, hat er stets zum Wohle des Vereins gewirkt. Kein Weg war ihm zu weit, keine Arbeit zu viel: So würdigt ihn der Verein. Reibel verstand es, neue Ehrenamtler für die Vorstandsarbeit zu gewinnen und zu motivieren. Unter ihm stieg die Mitgliederzahl des BSV auf 350 Schützen.

Für seine hervorragenden Leistungen für Verein und Dorfgemeinschaften verlieh ihm 1994 der damalige Bürgermeister Alois Holzner den "Silbernen Ehrentaler" der Gemeinde Jüchen. Im Jahre 1995 erhielt er den großen Verdienstorden des BSV. Heinrich Reibel führte den BSV zwölf Jahre als Präsident und wurde im Jahre 1998 zum Ehrenpräsidenten gewählt. Am 14. März wird der BSV den Ehrenpräsidenten ab 14 Uhr in Garzweiler auf seinem letzten Weg begleiten.

(NGZ)
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