Jüchen Sturmregen überflutet eine Straße und einen Kita-Keller

Jüchen · Mit Windstärken bis 100 Stundenkilometern und starken Regenfällen ist gestern früh das landesweit bereits am Vortag angekündigte Unwetter auch über Jüchen hinweggezogen.

Unwetter: Sturmtief Burglind trifft mit Orkanböen auf NRW
19 Bilder

Sturmtief "Burglind" trifft mit Orkanböen auf NRW

19 Bilder
Foto: Oliver Berg/dpa

Bis in die Mittagsstunden bestand gestern noch die Warnung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vor Sturmböen bis 85 km/h (Warnstufe orange), wobei eine Höherstufung auf die Warnstufe rot (Orkanböen bis 120 km/h) möglich war.

Den ersten Einsatz hatte die Freiwillige Feuerwehr Jüchen gestern früh um 7.10 Uhr an der Garzweiler Allee. Dort war wegen des starken Regens, der gegen 5 Uhr über Jüchen herunter gegangen sein muss, die Fahrbahn überflutet. Die Feuerwehrmänner mussten aber lediglich die Kanalschieber öffnen, um das Wasser ablaufen zu lassen.

Der starke Regen hatte außerdem den Keller der Kindertagesstätte in Kelzenberg überflutet. Dorthin wurde die Feuerwehr um 8.40 Uhr gerufen. Die Männer konnten das Wasser aus dem Keller pumpen. Zwischenzeitlich war der Leiterwagen der Freiwilligen Feuerwehr Jüchen gegen 7.20 Uhr zur Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Korschenbroich im Einsatz.

Laut Feuerwehrchef Heinz-Dieter Abels musste ein auf die Donatusstraße in Korschenbroich gestürzter Baum beseitigt werden, wofür die Kollegen aus der Nachbarstadt die herangeschaffte zusätzliche Drehleiter benötigten. Außerdem wurde, um auf eine Erhöhung der Einsatzzahlen schnell reagieren zu können, der Einsatzleitwagen der Gemeindefeuerwehr zur Feuerwache an die Kelzenberger Straße alarmiert, wie Abels berichtete. Der konnte aber gegen Mittag wieder aus dem Einsatz entlassen werden. Trotzdem warnte die Feuerwehr Jüchen die Bevölkerung weiter über ihre Facebookseite: "Auch wenn gegenwärtig die Warnstufe des Deutschen Wetterdienstes zurückgenommen ist, kann es trotzdem sein, dass brüchige Äste in Baumkronen hängen geblieben sind. Achtet daher auf Äste oder sonstige Gegenstände, welche herabzustürzen drohen", schrieb der Feuerwehrchef.

(gt)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort