Jüchen Senioren genießen 60 Liter Kaffee und 28 Kuchen

Jüchen · Organisation ist alles: Das weiß der Vorstand des Bürgerschützenvereins Bedburdyck-Stessen (BSV), der auf seiner Homepage ein gut gefülltes Programm mit der dazugehörigen Aufgabenverteilung präsentiert. Am kommenden Wochenende wird das beliebte Winterfest gefeiert. Am vergangenen stand mit dem Seniorenkaffeekränzchen das erste größere Ereignis in diesem Jahr an.

 Schützenkönig Hans-Peter Schmitz und BSV-Präsident Stefan Justen freuten sich über viele Gäste beim Senioren-Kaffeekränzchen.

Schützenkönig Hans-Peter Schmitz und BSV-Präsident Stefan Justen freuten sich über viele Gäste beim Senioren-Kaffeekränzchen.

Foto: Lothar Berns

Zufrieden saßen die Senioren an den liebevoll gedeckten langen Tafeln der Karl-Justen-Halle, genossen den frisch aufgebrühten Kaffee und selbst gebackenen Kuchen. "Wir haben vorab Zettel rundgetragen und hatten rund 100 Anmeldungen. Wer darüber hinaus spontan kam, wurde nicht abgewiesen", betonte Stefan Justen, Präsident des BSV. Wer über 70 ist, war gern gesehen und hatte bei 28 Kuchen und Torten die große Auswahl. Doch unter den Gästen saßen auch jüngere. Sabine Brings hatte ihre Mutter Monika Haberstein begleitet.

Zu den jüngeren Besuchern zählte auch der Schützenkönig Hans Peter Schmitz (49), der im schwarzen Anzug und mit der Königskette am Vorstandstisch saß. Er selbst ist gelernter Koch, hat in der Grevenbroicher Traube gelernt, arbeitet jetzt als Altenpfleger und kann ebenfalls backen. Neben ihm saß sein Ehemann Andreas Hassel. "Wir haben Frankfurter Kranz gemacht. Der geht immer", sagte Schmitz.

Während 23 Damen vom Bedburdycker Frauenchor, dirigiert von Regine Saus, "Halleluja" sangen, huschten eifrige Damen durch die Reihen und füllten Kaffee nach. "Jetzt sind wir bei 60 Liter", hatte Gerlinde Adenau mitgezählt. Nebenan wartete aber auch auf die Sängerin des Bedburdycker Frauenchors die gedeckte Kaffeetafel als Belohnung für ihren Auftritt. "Das haben wir uns verdient", meinte Käthe Vitt, die als Hausmeisterin diesmal zu den Sängerinnen und den Gästen gehörte. Zufrieden wirkte auch Stefan Justen. "Verdienen tun wir mit solch einer Veranstaltung nichts. Aber die Leute freuen sich und das ist mehr wert als Geld", kommentierte der Präsident die gute Resonanz.

(NGZ)
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