Jüchen Jugendliche bauen sich ihre Technik selbst

Jüchen · Roboter, Murmeln, Dominosteine oder Looping Louie - im evangelischen Jugendcentrum wurde alles zu aufwendigen Konstruktionen zusammengebaut. Das Ziel der 17 Jugendlichen: die Alpakas wieder einfangen.

 Im Jugendcentrum Holzbüttgen konstruieren die Jugendlichen aus verschiedenen Materialien neue Geräte.

Im Jugendcentrum Holzbüttgen konstruieren die Jugendlichen aus verschiedenen Materialien neue Geräte.

Foto: lber

"Jugend hackt" lautete das Motto: Im Rahmen des Kaarster Sommer boten das Jugendcentrum in Kooperation mit dem Kaarster Jugendamt Einblicke in die Technikwelt unter Leitung der Fachstelle für Jugendmedienkultur aus Köln. Mit verschiedenen Robotern und technischen Auslösern wurden alltägliche Gegenstände in lange Kettenreaktionen eingebaut.

Doch was haben Alpakas damit zu tun? "Das haben wir uns als Setting ausgedacht", erzählt Felix Dietz von "Jugend hackt". "Alpakas sind unsere Maskottchen und ausgebüchst. Das Ziel ist es, sie mit den Kettenreaktionen wieder einzufangen." Gleich drei der Tiere sind verschwunden, was drei verschiedene Anlagen erfordert. "Wir müssen Donny Duckface einfangen, das ist unsichtbar, außer auf Fotos", berichtet der 13-jährige Finn. Dementsprechend steht am Ende dieser Konstruktion ein Laptop, der von einem kleinen Auto ausgelöst den Ausreißer fotografieren soll. "Das Bauen hat echt Spaß gemacht, auch wenn es manchmal echt schwierig war und es nicht direkt geklappt hat", sagt er. "Wir mussten echt lange überlegen, wie wir das alles mit einer Murmel starten, und haben viel rumprobiert." Mit der Resonanz sind die Organisatoren vollkommen zufrieden: "Technische Sachen kamen in den vergangenen Jahren gut an, da wollten wir anknüpfen, und es hat super geklappt", so Bläser. "Wir wollen die Jugendlichen vom Faulenzen wegbekommen und ihnen neue Freizeitaktivitäten aufzeigen, und man merkt, dass sie sich darauf freuen."

(shr)
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