Jüchen Bekannte Künstler treten in Jüchen auf

Jüchen · Die Gemeindeverwaltung will 2016 das Kultur-Angebot erweitern. Im Abonnement sind neun Veranstaltungen geplant Zu sehen sind etwa Jürgen Becker, Herbert Knebel sowie Tommy Engel und Band. Zugleich will sie die Preise anheben.

 Kommt wieder: Hastenraths Will, Teil des früheren Rurtal-Trios.

Kommt wieder: Hastenraths Will, Teil des früheren Rurtal-Trios.

Foto: Laaser

Bekannte Namen und Newcomer. Zugleich eine größere Anzahl an Kabarett- und Konzertveranstaltungen, so dass es mindestens einmal im Monat ein kulturelles Angebot in Jüchen gibt - Ausnahme ist die Karnevalszeit. So plant Bernd Krahwinkel vom Kulturamt für das kommende Jahr. Zugleich wird die Preisschraube zwischen fünf und zwanzig Prozent angezogen.

Über diese Vorlage der Verwaltung werden die Kulturpolitiker in der Ausschusssitzung am morgigen Donnerstag entscheiden. "Es ist beabsichtigt, je nach Veranstaltung Eintrittspreise für Einzelveranstaltungen zwischen 15 und 35 Euro zu erheben", heißt es darin. Die Abonnements sollen für neun Veranstaltungen zwischen 95 und 135 Euro kosten. Zuvor waren für acht Kulturtermine zwischen 90 und 110 Euro zu zahlen.

 Chin Meyer ist am 8. Dezember in Jüchen zu sehen.

Chin Meyer ist am 8. Dezember in Jüchen zu sehen.

Foto: F.J. Busch

Bernd Krahwinkel rechnet trotz der Preiserhöhung damit, dass "die Abo-Nachfrage konstant bleibt": "In der Peter-Giesen-Halle liegt sie zwischen 250 bis 380, im Forum der Realschule bei 200 bis 230." Rund 30 Prozent der Abonnenten kommen nicht aus der Gemeinde Jüchen, sondern aus den Nachbarstädten Mönchengladbach und Grevenbroich. Mit den Preisen liege die Gemeinde noch im unteren Bereich zu anderen Kabarettangeboten in der Nachbarschaft. "Zugleich bietet die Gemeinde ein Programm mit einer außerordentlich hohen Qualität", betont der Kulturamtsleiter.

Für 2016 setzt Bernd Krahwinkel auf bekannte Namen wie Hastenraths Will, eine Hälfte des früheren Rurtal-Trios (am 19. März in der Realschule Jüchen), auf den Kölschrocker Tommy Engel und Band (am 21. April in der Peter-Giesen-Halle), auf den Radio-bekannten Herbert Knebel (am 16. Juni in der Peter-Giesen-Halle), auf Politkabarettist Wilfried Schmickler (am 24. September in der Peter-Giesen-Halle), auf a-Capella-Gesang der 6-Zylinder (am 23. September im Forum der Realschule Jüchen), auf den Kölner Kabarettisten Jürgen Becker (am 26. Oktober in der Peter-Giesen-Halle) oder auf Ole Lehmann, der in Jüchen bereits viele Fans hat (am 24. November im Forum der Realschule Jüchen).

Ob das Publikum Akteure bevorzugt, die es aus Radio oder Fernsehen kennt, oder sich auch auf neue Gesichter einlässt? Diese Frage kann Bernd Krahwinkel nicht eindeutig beantworten. Er erinnert daran, dass das Kabarettprogramm vor sechs Jahren auf zwei Spielorte aufgeteilt wurde: die Peter-Giesen-Halle für Prominente, das Schulforum dagegen für Newcomer. "Die Aufteilung hat sich bewährt", lautet sein Fazit. Dies zeige die Zahl der Besucher im Forum der Real- und Sekundarschule, das nahezu immer ausverkauft sei.

Zu den Künstlern, die erstmals in der Gemeinde auftreten, gehören Stephanie Otten, Dennis Prang und Jens Spörckmann. Sie stellen sich am 19. Mai im Schulforum vor. Seine Premiere in Jüchen feiert am 8. Dezember Chin Meyer, ebenfalls im Schulforum zu sehen.

Die von Bürgermeister Harald Zillikens gestartete Jazz-Reihe im Schmölder-Park, die Hochneukirch und den in diesem Jahr umgestalteten Park beleben soll, wird bei kostenfreiem Eintritt ebenfalls fortgesetzt werden. Konzerte sind terminiert auf den 5. Juni, 3. Juli und 11. September.

(NGZ)
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