Umgestaltung des Adenauerplatzes in Jüchen Baustelle hat für Vereine Folgen

Jüchen · Im März beginnt die Umgestaltung des Adenauerplatzes. Mitte Februar gibt es eine Bürgerinfo.

 Klaus Schulze vom Planungsbüro B.S.L. führte mit einem Tomatentest bei der Pflasterausstellung die (Un)-Empfindlichkeit der Steine vor.

Klaus Schulze vom Planungsbüro B.S.L. führte mit einem Tomatentest bei der Pflasterausstellung die (Un)-Empfindlichkeit der Steine vor.

Foto: Gundhild Tillmanns

Mit dem neuen Jahr kündigt sich für die Gemeinde Jüchen die zweite Großbaustelle an. Während im Ortskern noch die B59-Sanierung fertiggestellt werden muss, beginnt in Hochneukirch der Baustart für den neuen Adenauerplatz, sein Umfeld und den Kanalbau. Das Projekt ist jetzt mit einem genauen "Fahrplan" terminiert.

Veranschlagt ist eine Bauzeit von März 2018 bis Mai 2019, berichtet Bürgermeister Harald Zillikens, der allerdings große Unterschiede zwischen den beiden Großbaustellen in Jüchen und Hochneukirch sieht: "Jüchen ist ein Straßendorf, deshalb ist es auch viel schwerer, Baustellenumfahrungen zu finden." Wenn in Hochneukirch im Zusammenhang mit der Neugestaltung des Adenauerplatzes auch auf der Hochstraße gearbeitet werden müsse, dann stünden dort in alle Richtungen gleich mehrere Möglichkeiten der Straßenumleitungen zur Verfügung.

Der Zeitplan für den Adenauerplatz sieht als Nächstes die Einbindung der Fachausschüsse in die Entscheidungen vor. Bis zum 19. Februar soll der Hauptausschuss per Eilentscheidung den Auftrag für die vorher von der Verwaltung ausgewählte Baufirma getroffen haben. Laut Bürgermeister hatten sich bei der Ausschreibung drei Baufirmen beworben, die alle aus der Region stammen und der Jüchener Gemeindeverwaltung bereits durch vorherige Arbeiten bekannt seien. Es habe übrigens bei den Angeboten der drei Firmen nur unwesentliche Abweichungen bei den Kostenaufstellungen gegeben, berichtet Zillikens, der betont: "Uns ist es wichtig, dass der Bau des Platzes und der Kanalbau in einer Hand liegen." Nach dem Eilbeschluss des Hauptausschusses soll die ausgewählte Baufirma sofort am Folgetag gleichzeitig mit den Absagen an die abgelehnten Bieter schriftlich benachrichtigt werden. Dann müssen die Unterlagen über die Ausschreibung und die Vergabe noch fristgerecht bei der Bezirksregierung eingereicht werden, damit im März planmäßig mit dem Bau begonnen werden kann.

Mitte Februar soll es laut Zillikens eine weitere Bürgerversammlung in Hochneukirch geben, zu der auch wieder die Geschäftsleute, Marktbeschicker, Schützen-, Karnevalsvereine und der Tannenbaumverein eingeladen werden: "Wir stellen den Bürgern die Detailplanung vor und informieren sie über die einzelnen Bauabschnitte", kündigt Zillikens an. Der Schützenverein überlege, wie und wo er die Bauzeit überbrücken werde, die in zwei Schützenfeste falle. Für den Wochenmarkt sei bereits die benachbarte Theodor-Heuss-Straße als Ausweichmöglichkeit vorgesehen und für den Karnevalsverein die Peter-Bamm-Halle.

(NGZ)
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