Jüchen Aldenhovener kämpfen weiter für Tempo-30-Zone

Jüchen · Eine Bürgerinitiative hat sich im Ortsteil Aldenhoven mit dem Ziel einer Verkehrsberuhigung auf der viel befahrenen Ortsdurchfahrt gegründet. Sie fordert "Tempo 30 für Aldenhoven". Erfolgreich war bereits eine Unterschriftensammlung: "Von unseren 600 Einwohnern und 250 Haushalten haben sich bis auf vier alle der Unterschriftensammlung angeschlossen", bilanziert jetzt Louise Gräfin von Matuschka. Sie hatte die von der Aldenhovenerin Verena Gockel bereits vor zwei Jahren ins Leben gerufene Bürgerinitiative in diesem Jahr sozusagen wiederbelebt.

Stand der Dinge sei nun das Vorhaben, möglichst im Frühjahr 2018 alle Akteure an einen Tisch zu bekommen, um eine Tempo 30-Regelung für Aldenhoven auf den Weg zu bringen, sagte von Matuschka auf Redaktionsnachfrage. Die Bürgerinitiative habe dazu Kontakte zur Gemeinde Jüchen und zum Straßenverkehrsamt des Rhein-Kreises Neuss aufgenommen.

Auch im Verkehrsausschuss hatte von Matuschka bereits das Anliegen der Bürgerinitiative vorgestellt: Die Aldenhovener fühlen sich gefährdet und belästigt durch Raser und einen zunehmenden Durchgangs- und Abkürzungsverkehr von und zur Autobahn. Es hat auch vor dieser Bürgerinitiative Anträge von Ratfraktionen für eine Tempo-30-Zone gegeben, die aber abgelehnt wurden, weil eine Kreisstraße mit einer übergeordneten Bedeutung durch Aldenhoven führt.

(gt)
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