Hünxe Quik besucht "Nothelfer auf vier Pfoten"

Hünxe · CDU-Landtagskandidatin zeigt sich von dem Ausbildungszentrum für Rettungshunde beeindruckt.

 Charlotte Quik (CDU)

Charlotte Quik (CDU)

Foto: CQ

Sie kontrollieren die "Nothelfer auf vier Pfoten": die Rettungshundeführerinnen und -führer im Training Center Retten und Helfen (TCRH) Hünxe, dem Ausbildungszentrum des Bundesverbandes der Rettungshunde (BRH). Er ist die größte und älteste rettungshundeführende Organisation. CDU-Landtagskandidatin Charlotte Quik stattete der Einrichtung zusammen mit Vertretern der CDU Hünxe, darunter Gemeindeverbandsvorsitzender Wilhelm Windszus, Adelheid Windszus, Michael Helmich, Felix Helmich, Andreas Preuß, Eckhard Babenz, Heinz Lindekamp und Kaspar Bruckmann einen Besuch ab. Und die CDU-Politikerin war beeindruckt: "Das hier ist kein Hobby. Das ist eine Berufung. Der ehrenamtliche Einsatz ist immens. Jeder Hundeführer hält seine Hunde selbst und kommt vollumfänglich für seine Kosten auf. 300 bis 350 Stunden pro Jahr für die ehrenamtliche Tätigkeit bei Aus- und Weiterbildung und zusätzlich bei Einsätzen verdient höchste Anerkennung."

Das Ausbildungszentrum Hünxe des BRH finanziert sich wie zwei weitere TCRH in Mosbach (Baden-Württemberg) und Malchin (Mecklenburg-Vorpommern) ausschließlich aus Spenden. Und das, obwohl der Verband nationalen und internationalen Katastrophenschutz leistet. BRH-Vizepräsident Henri Paletta, BRH-Mitarbeiterin Inge Wortmann und Rettungshund "Lasse" begleiteten die CDU-Landtagskandidatin auf einem Rundgang über die sehr gut gepflegte Anlage in den Testerbergen. Allein 2.500 interne Schulungsgäste des BRH besuchen jährlich das TCRH Hünxe, hinzu kommen weitere Vertreter anderer Organisationen und Behörden.

Von hier aus starten weltweite Einsätze in Kooperation mit I.S.A.R. Germany. Das ist eine gemeinnützige Hilfsorganisation. Der Name I.S.A.R. steht für "International Search-and-Rescue" und ist ein Zusammenschluss aus Spezialisten verschiedener Hilfsorganisationen und dem BRH Bundesverband Rettungshunde. Bei Alarm sind zum Beispiel die ehrenamtlichen Rettungshundeführer und ihre Vierbeiner innerhalb von sechs Stunden einsatzbereit. Aufgabe ist es, internationale Hilfe u.a. nach Naturkatastrophen, Unglücksfällen und bei humanitären Katastrophen zu leisten. Das TCRH Hünxe wird dabei zum Informations- und Lagezentrum, aus dem der Einsatz koordiniert und überwacht wird. Charlotte Quik: "Man glaubt gar nicht, was für große Dinge in unseren heimatlichen Wäldern geleistet werden. Hier ist jeder Euro einer Spende bestens angelegt."

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort