Hünxe Keilrahmen mit Eulen und Blumen

Hünxe · Hünxer Ferienspiele: Zwölf Mädchen ließen im Evangelischen Familienzentrum die Pinsel kreisen.

 Im Evangelischen Familienzentrum in Hünxe gestalteten die Kinder im Rahmen der Ferienspiele bunte Keilrahmenbilder.

Im Evangelischen Familienzentrum in Hünxe gestalteten die Kinder im Rahmen der Ferienspiele bunte Keilrahmenbilder.

Foto: Fröhlich

Gespannte Erwartung im Familienzentrum "Komm rein" in Hünxe, In den Elsen 88a: Zwölf Mädchen, vier bis zwölf Jahre jung, sind schon ungeduldig. An diesem Nachmittag werden im Rahmen der Ferienspiele Keilrahmen gestaltet. Die Erzieherinnen Ingrid Goch (Leitung), Beate Wolf und Michaela Sillmann nehmen die Rohlinge aus der Plastikfolie und legen jedem Kind einen Rahmen auf den Tisch. Nebenan stehen diverse Farben und Pinsel, Klebefläschchen sowie viele Materialien zum Gestalten bereit: zerschnittene Korken, kleine Muscheln, unzählige Knöpfe, bunte, runde Wattekugeln, Glanzbildchen, biegsamer, weicher Draht - und natürlich jede Menge Glitzerstaub.

"Als Familienzentrum ist es gut, bei den Ferienspielen mitzumachen", freut sich Ingrid Goch über die erneute Möglichkeit in diesem Jahr. "Keilrahmen gestalten wir zum ersten Mal, im Vorjahr gab es hier die Perlenwerkstatt, aufgrund der guten Resonanz wurde sie jetzt wiederholt." An diesem Nachmittag sind wieder Kinder aus fast allen Ortsteilen dabei. "Nur ein Kind ist aus unserem Kindergarten, wir haben sogar zwei kleine Gäste aus Berlin, die bei ihrer Oma zu Besuch sind", erzählt die Leiterin.

"Was möchtet ihr den malen?", fragen die Erzieherinnen. - "Ich male eine Eule", "Ich auch", "Eine Wiese mit Blumen, Himmel und Sonne", "Einen Strand" - Sommermotive stehen im Vordergrund. Sorgfältig werden auf den Rand der Keilrahmen Muscheln oder Korken geklebt, manches Material wandert kunterbunt in die Mitte. Zum besseren Halt wird mit Klebepistole nachgeholfen.

Dann geht es ans Malen, Fantasie und Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. "Da sind ja kleine Künstler dabei, unter 200 Euro geht hier kein Werk raus", lobt Michaela Sillmann. "Wer braucht noch Glitzer?" - "Ich", rufen alle. "Kommt sofort, aber bitte nachher die Hände waschen." Mit dem Föhn wird draußen der lose Glitzerstaub weggepustet, dann sind (fast) alle Bilder fertig. Die Stunde vergeht wie im Flug. Und als die Mütter ihre Kinder wieder abholen, blicken sie in stolze Gesichter.

(RP)
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