Hünxe Je vier Eingangsklassen in Hünxe

Hünxe · Die Anmeldezahlen für die Grundschulen für 2016/17 liegen vor. Ausschuss diskutiert Pläne zur Attraktivitätssteigerung im gesamten Spiel- und Sportbereich.

 Die Gesamtschule stößt bei der Aufnahme von Flüchtlingskindern an Kapazitätsgrenzen.

Die Gesamtschule stößt bei der Aufnahme von Flüchtlingskindern an Kapazitätsgrenzen.

Foto: Büttner, Martin (m-b)

Anmeldezahlen für die Grundschulen in der Gemeinde Hünxe gab Anke Schott im Ausschuss für Schule, Jugend, Kultur und Sport bekannt. Für das Schuljahr 2016/17 liegen in Bruckhausen 39, in Hünxe und Drevenack jeweils 27 Anmeldungen vor. Damit können vier Eingangsklassen gebildet werden. Über 230 Schülerinnen und Schüler nutzten die offene Ganztagsschule, alle Flüchtlingskinder (mehr als 40) konnten bisher untergebracht werden, obwohl kein Rechtsanspruch bestehe. "Das ist sehr erfreulich", so Anke Schott. Dagegen sei die Gesamtschule Hünxe bei der Aufnahme von Flüchtlingskindern "an der Kapazitätsgrenze", erklärte Schulleiter Klaus Ginter im Ausschuss. Der Kreis Wesel habe den Auftrag "zu einer gerechten Verteilung, auch beim Thema Inklusion".

Die Skateranlage und Kleinspielfelder am Sportpark in Hünxe südlich der Klever Straße (2400 Quadratmeter) sind sanierungsbedürftig. Nach der Spielplatzanalyse 2010, den Spielplatzbereisungen der letzten Jahre sowie durch Anregungen von Bürgern kamen Politik und Verwaltung zu dem Schluss, den gesamten Bereich aufzuwerten und zu überarbeiten. Das Büro Landschaftsarchitektur Schwarz hat hierzu einen Entwurf erarbeitet, der in der Ausschusssitzung vorgestellt wurde. Mattias Krettek erläuterte die Ideen zur Attraktivitätssteigerung des gesamten Spiel- und Sportbereiches für den Ortsteil Hünxe. Der Schwerpunkt liege dabei auf der Entwicklung zum Bürgerpark bzw. Mehrgenerationenpark mit der Schaffung von Spiel- und Sportmöglichkeiten (Skaten, Fußball, Basketball) für die Nutzergruppen Zwölf- bis 18-Jährige.

Auch ein Kinderspielplatz sowie "Seniorenbewegungsgeräte" samt Kneipp-Becken seien angedacht. Ziel sei es, unterschiedliche Nutzer an einen zentralen Ort zu binden. Auch die vorhandenen Wege würden für Fußgänger und Radfahrer ausgebaut. Bürgermeister Dirk Buschmann: "Eine gute Idee. Der Bürgerpark gewährleistet mehr Kontrolle, weniger Vandalismus und ist auf Nachhaltigkeit angelegt."

Klaus Lehmann von der Verwaltung nannte rund 100. 000 Euro Planungskosten, mit der Umsetzung könne dann im nächsten Jahr begonnen werden. Der Ausschuss stimmte der Planung zu, die mit der Gesamtschule Hünxe und anderen Zielgruppen abzustimmen und danach vorzustellen sei.

(P.N.)
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