Rummel In Hünxe herrscht wieder Kirmestrubel

Hünxe · Mit dem Fassanstich eröffnete Bürgermeister Dirk Buschmann den Rummel. Vereine beteiligen sich mit eigenen Ständen.

 Mit dem traditionellen Fassanstich eröffnete Bürgermeister Dirk Buschmann die Honigkirmes.

Mit dem traditionellen Fassanstich eröffnete Bürgermeister Dirk Buschmann die Honigkirmes.

Foto: Markus Joosten

Es riecht nach Reibekuchen, Zuckerwatte und Waffeln auf dem Platz an der Dorfkirche. Die blinkenden Lichter der zahlreichen Fahrgeschäfte trotzen am Samstagnachmittag den grauen Wolken. Es herrscht eine fröhliche, entspannte Stimmung. Einige Menschen schlendern bereits vor der offiziellen Eröffnung über die Kirmes und begutachten die Fahrgeschäfte und Essensstände.

Kinder rennen aufgeregt über den Platz. Sie setzen sich schon mal auf die Sitze eines Fahrgeschäfts und warten darauf, dass es endlich losgeht. Der Schützenverein und das Blasorchester stehen auch bereit und warten auf ihren Einsatz. Um drei Uhr ertönen drei Schüsse, die Menschen zucken kurz zusammen - es geht los! Bürgermeister Dirk Buschmann eröffnet die Kirmes mit einem Fassanstich. "Ich freue mich auf die ganzen Stände und bedanke mich bei den Vereinen und Mitgliedern", sagt er. Plastikbecher mit Bier werden an die Kirmesbesucher verteilt, gleichzeitig musiziert das Orchester und die Fahrgeschäfte drehen ihre ersten Runden. Die elfjährige Lisa ist von der Fahrt begeistert: "Es hat mir gut gefallen, weil es so schnell war. Da möchte ich noch einmal drauf."

 Spaß auf den Fahrgeschäften hatten die Jugendlichen.

Spaß auf den Fahrgeschäften hatten die Jugendlichen.

Foto: Markus Joosten

Mike Bengel, Vorsitzender des Schaustellervereins, erzählt, dass verschiedene Vereine wie der Schützenverein, der Lions Club und der Angelsportverein mit Ständen vertreten sind. "Wir organisieren die Kirmes gemeinsam mit der Gemeinde. Die Vereine bringen sich ein, zum Beispiel der Schützenverein mit dem Weinstand und die Junggesellen mit dem 'Hau den Lukas'." Dann fügt er hinzu: "Die Honigkirmes ist einfach eine urgemütliche Kirmes für Jung und Alt." Auch der Imkerverein ist mit einem Stand vertreten. Vorsitzender Eckhard Uhlenbruck erklärt, wie die Kirmes zu ihrem Namen gekommen ist. Die Gegend war früher Heidegebiet und der Heidehonig wurde Anfang September geerntet - zeitgleich mit der Kirmes. "Der Zeitpunkt der Kirmes hat sich geändert, aber der Name ist geblieben", fügt er hinzu.

Im Laufe des Nachmittags schlendern immer mehr Menschen über den Rummel. "Wir haben gelesen, dass die Kirmes hier stattfindet und dachten, wir fahren einfach mal hin", erzählt Elvira Salomon. "Der urige, dörfliche Charakter mit den alten Buden gefällt mir sehr gut."

(RP)
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