Hünxe Dependance der Hünxer Gesamtschule schließt

Hünxe · Vor drei Jahren hat die Schule die achten bis zehnten Jahrgänge aus Voerde übernommen.

Vor drei Jahren hatte die Gesamtschule Hünxe (GSH)die damals achten bis zehnten Jahrgänge der zuvor geschlossenen Gesamtschule Voerde übernommen und seither im Dependancebetrieb in Voerde beschult. Mit Ende des laufenden Schuljahres und mit der Entlassung des letzten Dependance-Jahrgangs endet nun die Präsenz im Schulzentrum Süd.

Für die Schüler hat sich der damalige Ansatz, trotz des Namenwechsels und der neuen Schulleitung möglichst viel an Bekanntem zu erhalten, gelohnt. Klassenlehrer und Ansprechpartner, die aus früheren Jahrgängen bekannt waren, haben die Schüler bis zu ihrem Abschluss begleitet. Einmal kennengelernte Strukturen wurden beibehalten, obwohl sie sich teils deutlich von denen des Stammstandorts in Hünxe unterschieden. Das Prinzip des ruhigen Weiterarbeitens führte für Schüler, aber auch für Lehrer, zu einem Übergang, der rückblickend angemessen harmonisch verlief.

Auch der jetzige Abschlussjahrgang hat sich gut entwickelt. Neben zahlreichen individuellen Leistungsverbesserungen hebt Schulleiter Klaus Ginter auch die sozialen Kompetenzen und Engagements der Schüler hervor. Die parallele Gebäudenutzung von Dependance und Neuer Gesamtschule Voerde erfolgte im Wesentlichen unkompliziert. Zugleich zeigten sich die Zehntklässler sehr rücksichtsvoll und empathisch im Umgang mit den kleinen Mitschülern der neuen Schule, was auch zu angeleiteten Freizeitaktivitäten für die Jüngeren, zum Beispiel in der Mittagspause, führte. Klaus Ginter blickt auf drei überdurchschnittlich arbeitsreiche, teils belastende, vor allem aber auch lohnende Jahre zurück. "Es ist schön, dieses durchaus risikoreiche Vorhaben in Voerde mit einem Gefühl der Zufriedenheit und des pädagogischen Erfolgs beenden zu können."

Mit der Entlassung der letzten Schüler der Dependance ist die GSH faktisch nicht mehr Teil der Voerder Schullandschaft. "Das heißt natürlich nicht, dass wir uns als GSH von Voerde als Teil unseres regionalen Einzugsbereichs trennen. Schüler aus Voerde sind wie bisher auch in den nächsten Jahren in Hünxe stets willkommen", erklärte Klaus Ginter.

(RP)
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