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Hückeswagen. Stimmungskanonen bei der Altweiber-Tanzparty

Hückeswagen. · Wehe, die Hückeswagener Karnevalsjecken werden von der Leine gelassen. Bei der Altweiber-Tanzparty im Kolpinghaus hat nicht nur die überwiegende Besucherschar der "alten und jungen Weiber" bewiesen, dass Walzertanz und gemeinschaftliches Schunkeln zum Gelingen einer ausgelassenen Karnevalsfeier beitragen.

 Die Stimmung im Kolpinghaus war ausgelassen. Einen Gastauftritt hatte "Ne Schwaadlappe" Hermann Rheindorf.

Die Stimmung im Kolpinghaus war ausgelassen. Einen Gastauftritt hatte "Ne Schwaadlappe" Hermann Rheindorf.

Foto: Peter Meuter

"Die Stimmung ist toll. Und an der typischen Karnevalsmusik kann es sicher auch nicht liegen, dass dieses Jahr leider nicht so viele Gäste gekommen sind", überlegte der Hückeswagener Jeck Georg Hörter in seinem schnittigen Formel-1-Overall als einer der in der Minderheit feiernden Männer. Für Sitzungspräsident Tobias Bosbach war die etwas gesunkene Besucherzahl nicht ausschlaggebend für den Erfolg der einzigen Altweiberveranstaltung in der Schloss-Stadt. "Wir zählen hier bis zum Ende der Tanzparty etwa 80 bis 90 Gäste. Das ist ein guter Schnitt", meinte der "Dauerjeck" von der Hückeswagener Kolpingfamilie.

Zusammen mit Kolpingmitglied Heinz Pohl hat sich das Karnevalskomitee auch für den vergangenen Altweiberdonnerstag wieder eine typisch närrische Partyüberraschung einfallen lassen. "Wir haben den Rheinischen Büttenredner Hermann Rheindorf für einen Gastauftritt engagieren können", freute sich Pohl, der selbst schon etliche Erfahrung in der Bütt sammeln durfte. So richtig überzeugt hat Hermann Rheindorf alias "Ne Schwaadlappe" das Publikum im Saal allerdings nicht. "Leider brauchen die Hückeswagener immer etwas länger, um mit dem Unbekannten warm zu werden", stellte Katharina Mehnert bedauernd fest. Auch wenn die Witze von "Ne Schwaadlappe" im munteren Saalgetuschel teils ein bisschen untergingen, so wusste der erfahrene Büttenredner sehr wohl, wie er die Besucher auf seine Seite ziehen konnte. "Wenn ich singe, dann bekomme ich eigentlich immer die Aufmerksamkeit meiner Zuhörer", verriet der Rheinbacher. Und kaum erklang sein imponierender Bariton zu dem Karnevalswalzer "Wunderbar", da schwoften prompt etliche bunt kostümierte Gäste in ihren lustigen Verkleidungen als Erdbeere, Marienkäfer und Einhorn begeistert über das Parkett im Kolpinghaus.

(mapa)
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