Hückeswagen Stiftungen tun seit 25 Jahren viel Gutes

Hückeswagen · Sowohl Bürgerstiftung als auch Sport- und Sozialstiftung der Sparkasse machen das Leben in Rade und Hückeswagen lebenswerter. Dabei geht es nicht nur um das Geld, sondern auch um das ehrenamtliche Engagement und den Einsatz.

 Sie blickten auf 25 Jahre Sparkassen-Stiftung zurück (v.l.): Thomas Palus, Michael Scholz, Frank Sperling, Andreas Gotter, Jürgen Greif, Michael Kühl, Rainer Klausing und Ewald Breuer.

Sie blickten auf 25 Jahre Sparkassen-Stiftung zurück (v.l.): Thomas Palus, Michael Scholz, Frank Sperling, Andreas Gotter, Jürgen Greif, Michael Kühl, Rainer Klausing und Ewald Breuer.

Foto: jürgen moll

Den Bürgern trotz knapper öffentlicher Kassen ein vielfältiges Sozial- und Kulturangebot zu schaffen, das war vor 25 Jahren das Anliegen der Sparkasse Radevormwald-Hückeswagen. Michael Scholz begrüßte im Namen des Stiftungsvorstandes Vertreter der Vereine und Organisationen, die von der Stiftung unterstützt wurden, zu einer Feierstunde.

Ewald Breuer, ehemaliger Vorstand und Mitbegründer der Bürgerstiftung, erinnerte an deren Anfang. "Als wir 1991 die Sparkassen der beiden Städte zusammenlegten, wollten wir auch die Menschen auf diesen Weg mitnehmen", sagte er. "So wurde die Idee geboren, eine Stiftung zu gründen und aus deren Erträgen in den Bereichen Kultur, Kunst und Denkmalpflege tätig zu werden. Dies waren die Bereiche, die in den knappen städtischen Haushalten am ehesten gekürzt wurden. Durch diese Maßnahmen wollten wir ein lebenswertes Umfeld schaffen und erhalten."

Jürgen Greif, Vorsitzender der Rader Musikschule, dankte für das Engagement. "In Kooperation mit der Musikschule Hückeswagen konnten wir durch die Unterstützung der Stiftung eine Vielzahl von jungen musikbegeisterten Talenten ausbilden. Gerade durch den Förderpreis Musik der Bürgerstiftung ist spürbar, dass die jungen Musiker angespornt und zu noch besseren Leistungen geführt werden."

Den Beweis für dieses Können trat die Big Band der Rader Musikschule an, die die Feierstunde musikalisch begleitete. Frank Sperling sprach für den Stadtkulturverband Hückeswagen. "Vor 25 Jahren war nicht abzusehen, dass die Sparkasse der größte Förderer von Kunst und Kultur sein würde", sagte er und erinnerte daran, dass die Sparkasse in der Anfangszeit immer wieder Veranstaltungen organisiert hatte, um die Vereine zum Einreichen von Anträgen zu motivieren. "Kurz gesagt, Sie haben uns Geld angeboten, und wir haben uns nicht getraut, es anzunehmen." 1998 wurde eine weitere Stiftung gegründet, die den Sport- und Sozialbereich abdecken sollte. Andreas Gotter, Vertreter des Stadtsportverbandes Hückeswagen, sagte: "Diese Hilfe ist umso wichtiger, als die öffentliche Hand Verantwortung auf Vereine und Ehrenamtler abwälzt. Ohne sie wären viele Projekte nicht realisierbar, Kinder könnten nicht für den Sport begeistert werden."

Reiner Klausing vom Vorstand des Rader Kinder- und Jugendrings betonte die Chancen, die sich vor allem für finanziell benachteiligte Kinder ergeben. "So konnten wir in den vergangenen sechs Jahren 216 Kindern die Teilnahme am Ferienspaß ermöglichen und die Welt ein bisschen gerechter machen." Er dankte aber auch dem Kuratorium: "Hinter jeder guten Idee müssen Menschen stecken, die sich einbringen. Die haben Sie in Ihren Reihen."

Ein Dank, dem sich auch Thomas Palus, Vorstandsmitglied der Sparkasse, anschloss. "Ich bin begeistert, welche Summen hier aufgebracht werden konnten. Aber es ist nicht nur das Geld, sondern es sind die Menschen, die sich für andere Menschen und die Kultur einsetzen. Daher mein Dank an alle, die ehrenamtlich das Leben in Rade und Hückeswagen lebenswert machen."

(RP)
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