Kommen & Gehen Vater übergibt Lottoladen und BM-Servicepunkt an den Sohn

Hückeswagen · HÜCKESWAGEN (büba) Eigentlich wollte sich Manfred Beeh schon im Alter von 50 Jahren aus dem Berufsleben zurückziehen. Damals, 1996, hatte der Hückeswagener seine Stelle im Controlling beim Lenneper Maschinenbauunternehmen Barmag gekündigt. Aber daraus wurde nichts, im Gegenteil: Der heute 70-Jährige baute drei Geschäfte in der Schloss-Stadt auf, eins davon zusammen mit seiner Frau CarolaBeeh. Aus dem wurde der bekannte Zeitschriften- und Lottoladen, dem seit etwa 15 Jahren auch der Servicepunkt der Bergischen Morgenpost - gewissermaßen die Hückeswagener Geschäftsstelle dieser Zeitung - angegliedert ist. Doch jetzt, 20 Jahre später, kommt der gelernte Bankkaufmann so langsam im Ruhestand an: Ende vorigen Jahres übergab er sein Reisebüro an der Islandstraße an Anke Drosten, das weiterhin Reisebüro Beeh heißt. Und zum 1. August verkaufte er sein Schreibwaren- und Lottogeschäft, in das er erst im Juni 2016 umgezogen war, an seinen Mohn Markus Beeh (47). Einzig der Schilderladen im gleichen Gebäude neben der Nebenstelle des Straßenverkehrsamts gehört noch ihm. "Ich hatte im vorigen Jahr zeitgleich drei Umzüge zu bewältigen", sagt der 70-Jährige lächelnd mit Verweis auf die beiden Geschäfte und seine Wohnung. Denn zusammen mit seiner Frau lebt Beeh im Neubau.

 Manfred Beeh hat seinen Zeitschriften- und Lottoladen, in dem auch der Servicepunkt der BM untergebracht ist, an seinen Sohn Markus übergeben.

Manfred Beeh hat seinen Zeitschriften- und Lottoladen, in dem auch der Servicepunkt der BM untergebracht ist, an seinen Sohn Markus übergeben.

Foto: Büllesbach

HÜCKESWAGEN (büba) Eigentlich wollte sich Manfred Beeh schon im Alter von 50 Jahren aus dem Berufsleben zurückziehen. Damals, 1996, hatte der Hückeswagener seine Stelle im Controlling beim Lenneper Maschinenbauunternehmen Barmag gekündigt. Aber daraus wurde nichts, im Gegenteil: Der heute 70-Jährige baute drei Geschäfte in der Schloss-Stadt auf, eins davon zusammen mit seiner Frau Carola Beeh. Aus dem wurde der bekannte Zeitschriften- und Lottoladen, dem seit etwa 15 Jahren auch der Servicepunkt der Bergischen Morgenpost - gewissermaßen die Hückeswagener Geschäftsstelle dieser Zeitung - angegliedert ist. Doch jetzt, 20 Jahre später, kommt der gelernte Bankkaufmann so langsam im Ruhestand an: Ende vorigen Jahres übergab er sein Reisebüro an der Islandstraße an Anke Drosten, das weiterhin Reisebüro Beeh heißt. Und zum 1. August verkaufte er sein Schreibwaren- und Lottogeschäft, in das er erst im Juni 2016 umgezogen war, an seinen Mohn Markus Beeh (47). Einzig der Schilderladen im gleichen Gebäude neben der Nebenstelle des Straßenverkehrsamts gehört noch ihm. "Ich hatte im vorigen Jahr zeitgleich drei Umzüge zu bewältigen", sagt der 70-Jährige lächelnd mit Verweis auf die beiden Geschäfte und seine Wohnung. Denn zusammen mit seiner Frau lebt Beeh im Neubau.

Angefangen hatte die Einzelhandelskarriere des Ehepaars Beeh in den 80er Jahren. Damals eröffnete Carola Beeh in dem leer stehenden Ladenlokal, direkt neben der damaligen Metzgerei Ferber, in ihrem Haus an der Islandstraße einen Neckermann-Shop. Dort konnten die Hückeswagener Artikel aus dem Katalog bestellen und sich dorthin liefern lassen - es war noch die (Stein-)Zeit vor dem Internet und seinem allumfassenden Handel. Der Shop wuchs und wuchs, Carola Beeh nahm Dekoartikel mit ins Sortiment auf, und so zog das Geschäft in das ehemalige Schuhhaus Zimmermann, in dem heute der Hörgeräteakustiker Christoph Mücher beheimatet ist. Später ging es auf die andere Straßenseite ins ehemalige Sanitätshaus Peters (heute Schreib- und Bastelbedarf Christiane Cannoletta). 2000 folgte der nächste Umzug des Geschäfts für Zeitschriften, Büroartikel und Lotto: Beeh, der zwischenzeitlich eineinhalb Jahre lang den Autoverkauf von Opel Köhler gemanagt hatte, übernahm das Ladenlokal von Langenberg/Heupel am Etapler Platz. Das gab Manfred Beeh vor einem Jahr auf und zog in den Neubau um; das alte Ladenlokal ging derweil im erweiterten und modernisierten Rewe-Markt auf. Markus Beeh hat den Zeitschriften- und Lottoladen, der auch alles für den Schulbedarf anbietet, von seinem Vater gekauft. "Es ist ein gut gehender, eingeführter Laden", sagt er. Viel ändern wolle er daher nicht. Ausbauen will der 47-Jährige allerdings den Bereich der Geschenkartikel und das Onlinegeschäft ("heute bestellt, morgen geliefert"). Ab 2018 plant er für jeden Monat Aktionen im Außenbereich. Zudem können Kunden draußen auf Sitzgelegenheiten Zeitungen Probe lesen - bei Bedarf mit einem Kaffee von der Bäckerei Steinbrink.

Der Servicepunkt der BM bleibt bei "Beeh! Schreibwaren, Lotto & mehr" ebenfalls erhalten: Dorthin wenden können sich die Leser bei allen Fragen rund ums Abonnement (etwa Urlaubsunterbrechung), und dort können sie private Anzeigen aufgeben, etwa für Geburt, Hochzeit und im Trauerfall.

(RP)
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