Gut Gemacht THW und Feuerwehr bilden ihre Kraftfahrer weiter

Hückeswagen · HÜCKESWAGEN (rue) Zu einer Weiterbildung der besonderen Art trafen sich jetzt Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks (THW) und der Feuerwehr-Löschzug Stadt. Innerhalb des Stadtgebietes hatten Jan Philipp Arens, Franz-Georg Thiel und Sebastian Krüger mehrere Stationen zur Kraftfahrerweiterbildung eingerichtet. So galt es am Gerätehaus Herweg rückwärts nur nach Spiegel zu fahren und möglichst ohne Verluste an aufgestellten Bechern die Aufgabe zu erledigen.

 Für die Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks (THW) und des Feuerwehr-Löschzugs Stadt wurden gleich mehrere Stationen zur Kraftfahrerweiterbildung eingerichtet. Die Übung kam bei allen Beteiligten gut an, denn alle hatten Spaß - und die Zusammenarbeit und das Kennenlernen funktionierten auch.

Für die Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks (THW) und des Feuerwehr-Löschzugs Stadt wurden gleich mehrere Stationen zur Kraftfahrerweiterbildung eingerichtet. Die Übung kam bei allen Beteiligten gut an, denn alle hatten Spaß - und die Zusammenarbeit und das Kennenlernen funktionierten auch.

Foto: feuerwehr

HÜCKESWAGEN (rue) Zu einer Weiterbildung der besonderen Art trafen sich jetzt Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks (THW) und der Feuerwehr-Löschzug Stadt. Innerhalb des Stadtgebietes hatten Jan Philipp Arens, Franz-Georg Thiel und Sebastian Krüger mehrere Stationen zur Kraftfahrerweiterbildung eingerichtet. So galt es am Gerätehaus Herweg rückwärts nur nach Spiegel zu fahren und möglichst ohne Verluste an aufgestellten Bechern die Aufgabe zu erledigen.

Auf dem Parkplatz der Firma Klingelnberg war ein Slalom-Parcours aufgebaut. Hier sollte in möglichst kurzer Zeit einmal vorwärts und dann rückwärts das Fahrzeug durchgefahren werden, ohne die Pylonen zu berühren oder umzufahren, berichtet Michael Müller, Pressesprecher der Feuerwehr. An der nächsten Station musste der Abstand von einem Meter zum Bordstein geschätzt und eingehalten werden.

Im Industriegebiet Kobeshofen galt es, an einem Berg rückwärts an eine Absperrung nur mit Hilfe der Außenspiegel möglichst nah ran zu fahren.

An der Station Hauptschule mussten die Fahrer die jeweilige Breite und Höhe ihres Fahrzeuges schätzen, es wurde das Hindernis eingestellt - und dann die Durchfahrt geprobt. Auf dem Schulhof der Realschule galt es mit Hilfe der Drehleiter, ein schwebendes Hindernis einzupassen. "Eine ganz schöne Herausforderung, wenn man noch nie auf dem Maschinistensitz der Drehleiter Platz genommen hatte und zugleich eine ganz besondere Übung für die Kameraden des THW", schreibt Müller. Eine der spannendsten Stationen war der "Bremstest" im Gewerbegebiet Winterhagen-Scheideweg. Hier galt es, das Fahrzeug, egal ob Kleintransporter oder großer Lkw, auf mindestens 50 km/h zu beschleunigen und dann durch eine Notbremsung vor einem Hindernis gezielt zum Stillstand zu bringen. Diese Übung gelang nicht allen Fahrern - und die "Dummy-Kartons" hatten ganz schön zu leiden. Die letzte zu absolvierende Übung war das Einparken in eine Parklücke. Ziel der Kraftfahrerausbildung ist es, die Fahrer auf den jeweiligen Fahrzeugen qualifiziert auszubilden, so dass diese ihre Fahrzeuge in Extremsituationen beherrschen. Denn Fahrten unter Inanspruchnahme von Sonder- und Wegerechten erfordern höchste Konzentration und ein besonderes Maß an Geschicklichkeit. Bereits vor zwei Jahren wurde diese Fahrerausbildung in Kreisen der Feuerwehr Löschzug Stadt unter Leitung von Jan Philipp Arens und Christian Klasen erprobt.

Die positive Resonanz sorgte jetzt für eine Wiederholung. Durch die Kollegen des THW Maik Rummenhöller und Darinka Arens entstand die Idee einer organisationsübergreifenden Ausbildung, die ein großer Erfolg war. Wegen der vielen Teilnehmer endete der Abend erst um 22.45 Uhr mit einem gemeinsamen Grillen auf dem Gelände der THW-Unterkunft. Das Fazit: Solch gemeinsame Übungen sollen künftig öfter stattfinden - "und für das kommende Jahr wird schon nach Terminen gesucht, denn Ideen für Fahrübungen gibt es genug", berichtet Müller.

"Es macht Spaß, fördert die Zusammenarbeit und das Kennenlernen der beiden Hilfsorganisationen, steigert die Qualität der Fahrer und erhöht die Sicherheit bei Einsatzfahrten, es sollte künftig jährlich stattfinden", sagte Arens.

(RP)
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