Mariä Himmelfahrt Patronatsfest der Katholiken

Hückeswagen · HÜCKESWAGEN (rt) Als die katholische Pfarrgemeinde im Jahr 1683 den Palas des Schlosses als Ersatz für die den Reformierten zugesprochene Nikolauskirche beziehen musste, wählten sie für ihr Kirchlein den Patronatstitel "Zur Himmelfahrt Mariens". Durch das Konzil von Chalcedon im siebten Jahrhundert in den Jahreskreis der Heiligenverehrung eingebracht, erfuhr auch das Hückeswagener Patronat durch das von Papst Pius XII. am 20. November 1950 verkündete Dogma "ex cathedra" von der leiblichen Aufnahme der Gottesmutter in den Himmel eine Aufwertung. Seit dem Einzug in die Schlosskirche vor 333 Jahren feiert die katholische Pfarrgemeinde ihr Patronatsfest am 15. August. Dieser Anlass wurde am Montagabend zunächst mit einem festlich gestalteten Gottesdienst begangen. Pfarrer Marc Dominikus Klein stellte in seiner Predigt vor allem das Vertrauen auf den Glauben und seine Lehren heraus. Dabei bleibe aber eingeräumt, dass gewisse Unsicherheit im menschlichen Begreifen durch vertrauensvolles Bekennen nicht restlos beseitigt werden könne, sagte er. In der Festmesse erklang zum ersten Mal wieder die 47 Jahre alte Seifert-Orgel. Auf zwei Manualen und Pedal testete Organist Hans-Peter Arnold das kostbare Instrument mit allen 23 Registern, deren Sanierung noch nicht vollständig abgeschlossen ist.

 Die Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt.

Die Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt.

Foto: Büllesbach

HÜCKESWAGEN (rt) Als die katholische Pfarrgemeinde im Jahr 1683 den Palas des Schlosses als Ersatz für die den Reformierten zugesprochene Nikolauskirche beziehen musste, wählten sie für ihr Kirchlein den Patronatstitel "Zur Himmelfahrt Mariens". Durch das Konzil von Chalcedon im siebten Jahrhundert in den Jahreskreis der Heiligenverehrung eingebracht, erfuhr auch das Hückeswagener Patronat durch das von Papst Pius XII. am 20. November 1950 verkündete Dogma "ex cathedra" von der leiblichen Aufnahme der Gottesmutter in den Himmel eine Aufwertung. Seit dem Einzug in die Schlosskirche vor 333 Jahren feiert die katholische Pfarrgemeinde ihr Patronatsfest am 15. August. Dieser Anlass wurde am Montagabend zunächst mit einem festlich gestalteten Gottesdienst begangen. Pfarrer Marc Dominikus Klein stellte in seiner Predigt vor allem das Vertrauen auf den Glauben und seine Lehren heraus. Dabei bleibe aber eingeräumt, dass gewisse Unsicherheit im menschlichen Begreifen durch vertrauensvolles Bekennen nicht restlos beseitigt werden könne, sagte er. In der Festmesse erklang zum ersten Mal wieder die 47 Jahre alte Seifert-Orgel. Auf zwei Manualen und Pedal testete Organist Hans-Peter Arnold das kostbare Instrument mit allen 23 Registern, deren Sanierung noch nicht vollständig abgeschlossen ist.

Nach dem gut besuchten Gottesdienst boten die Mitglieder der Katholischen Frauengemeinschaft (kfd) große Mengen von selbst gebundenen, geweihten Kräutersträußen zum Preis von je drei Euro an, deren Erlös zur Kostendeckung der Orgel-Reparatur genutzt wird. Zum Abschluss des Patronatsfests waren im Gemeindehaus die Tische zum Beisammensein gedeckt.

(rt)
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