Platz 29 Kisseler erlebt bei "Stratego"-WM kein Waterloo

Hückeswagen · Johannes Kisseler hat es geschafft. Zumindest fast. "Ich hatte mir für die ,Stratego'-Weltmeisterschaft im belgischen Waterloo ja zwei Ziele vorgenommen", erzählt er nach seiner Rückkehr. "Das höhergesteckte Ziel war, im Endergebnis unter den vier besten deutschen Teilnehmern zu landen. Mein Minimalziel war hingegen, wenigstens ein Spiel zu gewinnen. Letzteres habe ich auf jeden Fall erreicht", erzählt der 52-jährige Hückeswagener, der am Wochenende in der flämischen Provinz an der WM dieses Strategiespiels teilgenommen hatte. Hätte er in der letzten Runde Unentschieden gespielt, wäre er auch der viertbeste deutsche Teilnehmer geworden. Aber so ist das nun einmal, wenn in einem Spiel neben Können und Taktik auch noch Glück beteiligt ist. "Das war die Partie, die für mich besonders glücklos verlaufen ist. Hätte ich die gewonnen, hätte ich zudem Platz zehn der Weltmeisterschaft belegt und hätte in der Nationalmannschaft mitspielen dürfen", berichtet der passionierte Schachspieler. "Habe ich aber nicht. Und jetzt bin ich eben der 29. der WM geworden, immerhin mit nur zwei Punkten Abstand zum viertbesten Deutschen", zieht Kisseler ein Resümee. Ohne Groll, da es auch jenseits der Brettspiel-Weltmeisterschaft für den System-Administrator eine tolle Erfahrung war, in die Stadt zu reisen, in der im 18. Jahrhundert die schicksalhafte Schlacht zwischen Napoleon Bonaparte und General Wellington stattfand. "Waterloo ist eine wundervolle und saubere Stadt mit freundlichen Menschen, die nicht nur vom, sondern auch für den Tourismus leben." Abgesehen davon habe er im Rahmen der WM auch sehr viele humorvolle und freundliche Menschen aus den Niederlanden, Großbritannien, Griechenland, Belgien und Deutschland kennengelernt. Vor allem eines habe ihn amüsierte: "Im Gegensatz zum Fußball belegten unsere holländischen Nachbarn die ersten drei Plätze und haben obendrein die Mannschafts-Weltmeisterschaft für sich entschieden. Immerhin war da Deutschland auf Platz zwei, gefolgt von den überraschend starken Griechen auf dem dritten Platz." Kisseler hat sich persönlich verbessert: "Vor Beginn der WM war ich auf Platz 86 der Weltrangliste und Platz 41 der deutschen Rangliste. Durch meinen 29. Platz bei der WM bin ich auf den Ranglisten weiter nach oben gerutscht. Wie weit genau, wird vor dem nächsten Turnier ermittelt", sagt der 52-Jährige.

Johannes Kisseler hat es geschafft. Zumindest fast. "Ich hatte mir für die ,Stratego'-Weltmeisterschaft im belgischen Waterloo ja zwei Ziele vorgenommen", erzählt er nach seiner Rückkehr. "Das höhergesteckte Ziel war, im Endergebnis unter den vier besten deutschen Teilnehmern zu landen. Mein Minimalziel war hingegen, wenigstens ein Spiel zu gewinnen. Letzteres habe ich auf jeden Fall erreicht", erzählt der 52-jährige Hückeswagener, der am Wochenende in der flämischen Provinz an der WM dieses Strategiespiels teilgenommen hatte. Hätte er in der letzten Runde Unentschieden gespielt, wäre er auch der viertbeste deutsche Teilnehmer geworden. Aber so ist das nun einmal, wenn in einem Spiel neben Können und Taktik auch noch Glück beteiligt ist. "Das war die Partie, die für mich besonders glücklos verlaufen ist. Hätte ich die gewonnen, hätte ich zudem Platz zehn der Weltmeisterschaft belegt und hätte in der Nationalmannschaft mitspielen dürfen", berichtet der passionierte Schachspieler. "Habe ich aber nicht. Und jetzt bin ich eben der 29. der WM geworden, immerhin mit nur zwei Punkten Abstand zum viertbesten Deutschen", zieht Kisseler ein Resümee. Ohne Groll, da es auch jenseits der Brettspiel-Weltmeisterschaft für den System-Administrator eine tolle Erfahrung war, in die Stadt zu reisen, in der im 18. Jahrhundert die schicksalhafte Schlacht zwischen Napoleon Bonaparte und General Wellington stattfand. "Waterloo ist eine wundervolle und saubere Stadt mit freundlichen Menschen, die nicht nur vom, sondern auch für den Tourismus leben." Abgesehen davon habe er im Rahmen der WM auch sehr viele humorvolle und freundliche Menschen aus den Niederlanden, Großbritannien, Griechenland, Belgien und Deutschland kennengelernt. Vor allem eines habe ihn amüsierte: "Im Gegensatz zum Fußball belegten unsere holländischen Nachbarn die ersten drei Plätze und haben obendrein die Mannschafts-Weltmeisterschaft für sich entschieden. Immerhin war da Deutschland auf Platz zwei, gefolgt von den überraschend starken Griechen auf dem dritten Platz." Kisseler hat sich persönlich verbessert: "Vor Beginn der WM war ich auf Platz 86 der Weltrangliste und Platz 41 der deutschen Rangliste. Durch meinen 29. Platz bei der WM bin ich auf den Ranglisten weiter nach oben gerutscht. Wie weit genau, wird vor dem nächsten Turnier ermittelt", sagt der 52-Jährige.

Sein Plan, die nächste Deutsche Meisterschaft im "Stratego" nach Hückeswagen zu holen, ist allerdings aus räumlichen Gründen geplatzt: "Wir wollten sie ja im 'Alten Markt' an der Marktstraße veranstalten. Aber die Räume dort sind zu klein." Denn nach den Regularien müssen alle Spieler in einen Raum passen, die Tische müssen zudem mindestens zwei Metern voneinander entfernt aufgestellt werden.

Immerhin ist naher Ersatz gefunden: Das Turnier findet nun am 14. November in der Nachbar- stadt Wipperfürth im Neye-Hotel statt.

WOLFGANG WEITZDÖRFER

(wow)
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