Kommen & Gehen Kaija Elvermann leitet das Gesundheitsamt des Kreises

Hückeswagen · Kaija Elvermann ist neue Leiterin des auch für Radevormwald und Hückeswagen zuständigen Gesundheitsamtes des Oberbergischen Kreises. Ihre ersten Dienstmonate begannen turbulent. Bereits im August, damals noch als kommissarische Leiterin und in der Nachfolge von Dr. Thomas Bauer, kamen neue Aufgaben im Rahmen der medizinischen Versorgung von Flüchtlingen auf die 48-Jährige zu.

 Leiterin des Kreisgesundheitsamtes: Kaija Elvermann.

Leiterin des Kreisgesundheitsamtes: Kaija Elvermann.

Foto: OBK

Kaija Elvermann ist neue Leiterin des auch für Radevormwald und Hückeswagen zuständigen Gesundheitsamtes des Oberbergischen Kreises. Ihre ersten Dienstmonate begannen turbulent. Bereits im August, damals noch als kommissarische Leiterin und in der Nachfolge von Dr. Thomas Bauer, kamen neue Aufgaben im Rahmen der medizinischen Versorgung von Flüchtlingen auf die 48-Jährige zu.

"Der Aufbau eines funktionierenden Netzwerks mit niedergelassenen und Krankenhausärzten ist uns in Rekordzeit gelungen. Alle beteiligten Institutionen haben mitgezogen", sagt Kaija Elvermann. Auch künftig will die Amtsleiterin auf Kooperationen bauen. "Die Fortführung und der Ausbau der guten Zusammenarbeit mit allen Akteuren der medizinischen Versorgung in Oberberg sind mir ein besonderes Anliegen." Erfahrungen mit Netzwerkarbeit hat Kaija Elvermann nicht nur durch ihr Engagement in der Flüchtlingshilfe, sondern auch durch ihre bisherige Tätigkeit als Sachgebietsleiterin für den Kinder- und Jugendgesundheitsdienst im Kreis gesammelt. Als Amtsleiterin wird sie unter anderem eine Aufgabe weiterführen, die das Gesundheitsamt in den vergangenen zwei Jahren als Partner im MRE-Netzwerk begonnen hat. "Damit wird der Kampf gegen multiresistente Keime vorangetrieben", berichtet Gesundheitsdezernent Dr. Jorg Nürmberger.

Kaija Elvermann hat Humanmedizin in Frankfurt/Main, Essen und Bonn studiert. Ihre Facharztausbildung absolvierte sie im Kreiskrankenhaus Waldbröl und einer Wiehler Kinderarztpraxis. Anschließend war sie als Funktionsoberärztin im Kreiskrankenhaus Waldbröl tätig.

Zwischen 2006 und 2011 erwarb sie die Zusatzbezeichnung Psychotherapie an der Universitätsklinik Köln. 2006 wurde Kaija Elvermann Sachgebietsleiterin für den Kinder- und Jugendgesundheitsdienst des Kreises. Mit ihrem Ehemann und den drei Kindern lebt sie in Waldbröl.

(RP)
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