Gottes Bodenpersonal Jubelkommunion in St. Mariä Himmelfahrt

Hückeswagen · HÜCKESWAGEN (rt) Eines hatten am Sonntagmorgen alle gemeinsam: die Erinnerung an den Tag der Erstkommunion vor 50 oder 60 Jahren in der Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt. Am Weißen Sonntag 1956 und 1966 war es Pastor Gerhard Rottlaender gewesen, der die damals Neun- und Zehnjährigen zum ersten Mal zur Kommunion eingeladen hatte. Vorausgegangen war nach intensiver Vorbereitung auch die Teilnahme am Bußsakrament gewesen.

 25 Gold- und elf Diamantkommunikaten trafen sich am Sonntag nach einer Festmesse in der Pfarrkirche zum Austausch von Erinnerungen im gegenüberliegenden Gemeindehaus.

25 Gold- und elf Diamantkommunikaten trafen sich am Sonntag nach einer Festmesse in der Pfarrkirche zum Austausch von Erinnerungen im gegenüberliegenden Gemeindehaus.

Foto: Nico Hertgen

HÜCKESWAGEN (rt) Eines hatten am Sonntagmorgen alle gemeinsam: die Erinnerung an den Tag der Erstkommunion vor 50 oder 60 Jahren in der Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt. Am Weißen Sonntag 1956 und 1966 war es Pastor Gerhard Rottlaender gewesen, der die damals Neun- und Zehnjährigen zum ersten Mal zur Kommunion eingeladen hatte. Vorausgegangen war nach intensiver Vorbereitung auch die Teilnahme am Bußsakrament gewesen.

Von den in 50 und 60 Jahren "in alle Himmelsrichtungen" Verstreuten hatten sich am Sonntag 25 Goldkommunikanten und elf "Diamantene" auf den Weg in ihre heimatliche Pfarrkirche gemacht. Dort stellte Pfarrer Marc Dominikus Klein den Sinn der Begegnung heraus: "Was uns hier zusammenführt, ist die Freude, die im österlichen Geschehen begründet ist." Nicht nur die Jubilare, sondern auch die Gläubigen in der überfüllten Kirche rief er auf, aus der Lethargie zu erwachen und das Gotteslob als Basis neu zu begründen. Dazu als Mahnung: "Vergessen Sie nicht, was Sie mit dem Glauben verbindet! Glauben und Kirche sind nicht Servicestellen für gelegentliche Anlässe."

Nach der Gemeinschaftskommunion kam es anschließend im Gemeindehaus zur Wiedersehensfeier und zum Plausch aus Kindheits- und Jugendtagen. Zuvor hatten Pfarrgemeinderatsvorsitzende Jessica Flohr und Pfarrer Klein zum gemütlichen Teil an festlich gedeckten Tischen begrüßt. Als es dann um Kommunionsgeschenke von 1956 und 1966 ging, gab es erneut eine Gemeinsamkeit: "Geld, wie heute üblich, war unter den Präsenten kaum in Mode", berichtete Maria Kirch. Aus Düsseldorf angereist, zählte sie auf, was es damals gab: "Sammeltassen, Hortensien en masse, Rosenkränze, für uns Mädchen vielleicht ein Kreuzchen am goldenen Kettchen." Edeltraud Stöcker, geborene Frielingsdorf, heute Burscheiderin, meinte: ". . .und Bücher mit ,heiligmäßigen' Themen." Immerhin stand bei Klaus Lüke, jetzt Kürtener, ein funkelnagelneues Fahrrad am Gabentisch. Ebenso abgehandelt wurden die Schulzeit, Eltern, Geschwister und Freundschaften. Nicht zuletzt stand Hückeswagen, von Heimatgefühlen getragen, beim endlosen "Vertäll" hoch im Kurs. In Erinnerung bleiben wird wohl eine Jubelkommunion bei schönstem Frühlingswetter. FRANZ MOSTERT

(rt)
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