Familie & Co. Joshua hates eilig und kommt schon auf dem Storchenparkplatz zur Welt

Hückeswagen · WIPPERFÜRTH (rue) Joshua hatte es ganz schön eilig, auf die Welt zu kommen. Als Sturzgeburt kam der kleine Wipperfürther vor wenigen Tagen passenderweise auf dem Storchenparkplatz der Helios-Klinik in Wipperfürth, dem Parkplatz für werdende Eltern am Haupteingang, zur Welt - fit und mit seinem Vater als Hebamme. "So was erleben wir auch hier sehr selten, aber zum Glück geht es Mutter und Kind in der Regel gut, wenn es so schnell geht", sagt Sandra Petschulat, Leiterin der Geburtsstation.

 Joshua hat gut schlafen: Der Knirps konnte es kaum erwarten, auf die Welt zu kommen, und wollte die Helios-Klinik offenbar lieber von draußen, als von drinnen sehen. Seine Eltern Desiree und Siegfried Gensing sind glücklich, dass seine Geburt trotz der ungewöhnlichen Umstände reibungslos geklappt hat.

Joshua hat gut schlafen: Der Knirps konnte es kaum erwarten, auf die Welt zu kommen, und wollte die Helios-Klinik offenbar lieber von draußen, als von drinnen sehen. Seine Eltern Desiree und Siegfried Gensing sind glücklich, dass seine Geburt trotz der ungewöhnlichen Umstände reibungslos geklappt hat.

Foto: helios

WIPPERFÜRTH (rue) Joshua hatte es ganz schön eilig, auf die Welt zu kommen. Als Sturzgeburt kam der kleine Wipperfürther vor wenigen Tagen passenderweise auf dem Storchenparkplatz der Helios-Klinik in Wipperfürth, dem Parkplatz für werdende Eltern am Haupteingang, zur Welt - fit und mit seinem Vater als Hebamme. "So was erleben wir auch hier sehr selten, aber zum Glück geht es Mutter und Kind in der Regel gut, wenn es so schnell geht", sagt Sandra Petschulat, Leiterin der Geburtsstation.

Abends hatten es sich Desiree und Siegfried Gensing noch mit ihren Kindern Jeremy (9) und Melina (7) vor dem Fernseher gemütlich gemacht und waren "danach erst mal ins Bett gegangen, obwohl ich leichte Wehen hatte", berichtet die dreifache Mutter. Gegen 0.20 Uhr war ihr aber klar: Das Kind kommt - dann platzte auch schon die Fruchtblase. "Mein Mann hat noch schnell den Opa als Babysitter für die großen Kinder geholt, und dann sind wir zum Krankenhaus gefahren", erzählt sie. Keine Minute zu früh. Siegfried Gensing hielt vor der Ambulanz. "Aber ich wollte, dass er auf den Storchenparkplatz fährt, damit wir keinen Krankenwagen behindern. Verrückt!", erzählt Desiree Gensing rückblickend mit einem Lächeln. Denn ihr Kind wollte auf die Welt - und zwar schnell. Seine Mutter schaffte es nicht mehr ins Krankenhaus - und so wurde der Kleine in Papas Arme hineingeboren. Insgesamt hat die Geburt keine Stunde gedauert. Jugendliche hatten unterdessen schon Hebamme sowie das ärztliche und pflegerische Team informiert. "Wir sind schon schnell, aber Joshua war einfach schneller als wir", sagt Sandra Petschulat. Mit 52 Zentimetern und 3780 Gramm Geburtsgewicht war der Familiennachwuchs völlig gesund. "Ich muss aber auch Herrn Gensing loben: Nicht alle Väter reagieren so besonnen, ruhig und freudig auf so eine Situation", sagt die Hebamme. Dabei habe er zunächst gar nicht nachgedacht, nur gehandelt. Die zittrigen Knie kamen erst, "als ich meine Frau und mein Kind gut versorgt in den fachkundigen Händen wusste", erzählt der frischgebackene Vater.

Dr. Thomas Rau-Horn, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie, appelliert an die Besucher: "Halten Sie auf jeden Fall unseren Storchenparkplatz frei - wie man sieht, gibt es Situationen, in denen er dringend gebraucht wird!"

(RP)
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