Unterwegs Hospizgruppe berührt von Kinderhospiz

Hückeswagen · HÜCKESWAGEN (büba) Begleiterinnnen, Koordinatorin und Vorstand der Hospizgruppe Hückeswagen besuchten jetzt das Bergische Kinder- und Jugendhospiz im idyllischen Wald- und Naturschutzgebiet Wuppertal-Burgholz. Dort wurden sie von Nadine Gerdes durch die Einrichtung geführt und erfuhren viel Neues, teilt Vorstandsmitglied Gerhart Welp mit.

 Zum Bergischen Kinder- und Jugendhospiz Burgholz in Wuppertal führte jetzt die Begleiterinnen, die Koordinatorin und den Vorstand der Hospizgruppe Hückeswagen ein Ausflug.

Zum Bergischen Kinder- und Jugendhospiz Burgholz in Wuppertal führte jetzt die Begleiterinnen, die Koordinatorin und den Vorstand der Hospizgruppe Hückeswagen ein Ausflug.

Foto: G. welp

HÜCKESWAGEN (büba) Begleiterinnnen, Koordinatorin und Vorstand der Hospizgruppe Hückeswagen besuchten jetzt das Bergische Kinder- und Jugendhospiz im idyllischen Wald- und Naturschutzgebiet Wuppertal-Burgholz. Dort wurden sie von Nadine Gerdes durch die Einrichtung geführt und erfuhren viel Neues, teilt Vorstandsmitglied Gerhart Welp mit.

Das Kinder-und Jugendhospiz gibt es seit eineinhalb Jahren und bietet bis zu zehn Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis zum 27. Lebensjahr mit Lebenszeit verkürzenden Erkrankungen und Behinderungen sowie deren Familien ein Zuhause auf Zeit. Der Aufenthalt der Patienten wird für jährlich 28 Tage von den Krankenkassen bezahlt, die Familien müssten ihren Aufenthalt jedoch selber bezahlen. Dieser muss durch Spenden aufgebracht werden - pro Jahr sind das laut Welp etwa 800.000 Euro. Damit die Betreuung der Schwerkranken optimal erfolge, sei viel Personal notwendig. "So sind von den insgesamt etwa 60 Mitarbeitern im Team 40 ausgebildete Pflegekräfte und sechs Sozialpädagogen", sagt Welp. Für jedes Kind oder Jugendlichen sei ein Einzelzimmer vorhanden, für Angehörige oder Familien sind getrennt davon Gäste-Zimmer im Obergeschoss buchbar.

Besonders berührt waren die Mitglieder der Hospizgruppe Hückeswagen von den im Durchgang zu den verschiedenen Häusern hängenden, bemalten Baumscheiben. Welp: "Jedes Kind kann während des Aufenthalts im Hospiz eine solche etwa 25 Zentimeter große Baumscheibe bemalen und gestalten und mit seinem Namen versehen. Daraus hat sich schon jetzt eine riesengroße bunte Wand mit mehr als 200 Kunstobjekten ergeben." Für die Hückeswagener sei der Besuch im Hospiz eine Anregung gewesen und habe für mehr Verständnis auch für ihre eigene Arbeit als Begleiterinnen im Hospizdienst gesorgt.

(RP)
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