Städtepartnerschaft Feuerwehr besucht Kameraden in Etaples sur Mer

Hückeswagen · HÜCKESWAGEN (rue) Ereignisreiche Tage liegen hinter der Feuerwehr, denn 14 Kameraden des Löschzugs Stadt machten sich mit Partnern am vergangenen Freitag für drei Tage auf den Weg zur Partnerfeuerwehr in die Partnerstadt nach Etaples sur Mer. Seit 2009 fahren regelmäßig Hückeswagener Kameraden zum Ruderwettkampf an die Canche, um die enge und gute Partnerschaft zu pflegen.

 Die Ruderboot-Besatzung (v. l.): Tanja Ritzenhöfer, Morton Gerhardus, Natalie Hütten, Sven Richard und Mathias Pohl. Stadtbrandmeister Karten Binder (hinten) hatte seine Kameraden angefeuert.

Die Ruderboot-Besatzung (v. l.): Tanja Ritzenhöfer, Morton Gerhardus, Natalie Hütten, Sven Richard und Mathias Pohl. Stadtbrandmeister Karten Binder (hinten) hatte seine Kameraden angefeuert.

Foto: karsten binder

HÜCKESWAGEN (rue) Ereignisreiche Tage liegen hinter der Feuerwehr, denn 14 Kameraden des Löschzugs Stadt machten sich mit Partnern am vergangenen Freitag für drei Tage auf den Weg zur Partnerfeuerwehr in die Partnerstadt nach Etaples sur Mer. Seit 2009 fahren regelmäßig Hückeswagener Kameraden zum Ruderwettkampf an die Canche, um die enge und gute Partnerschaft zu pflegen.

 Zahlreiche Zuschauer verfolgten die spannenden Rennen auf dem Fluss Canche (l.). Das Ruderteam aus der Schloss-Stadt (r.) schlug sich wacker, konnte sich aber nicht vorne platzieren und musste sich auch den Gastgebern geschlagen geben.

Zahlreiche Zuschauer verfolgten die spannenden Rennen auf dem Fluss Canche (l.). Das Ruderteam aus der Schloss-Stadt (r.) schlug sich wacker, konnte sich aber nicht vorne platzieren und musste sich auch den Gastgebern geschlagen geben.

Foto: K. Binder

Wie Feuerwehrchef Karsten Binder gestern mitteilte, machten die Hückeswagener in Frankreich zunächst einen Abstecher zum Aussichtspunkt "Cap Blanc Nez", der zwischen Calais und Boulogne am Ärmelkanal liegt. "Aufgrund der guten Fernsicht konnten wir die Kreidefelsen von Dover in England sehr gut erkennen", berichtete Binder.

 Zahlreiche Zuschauer verfolgten die spannenden Rennen auf dem Fluss Canche (l.). Das Ruderteam aus der Schloss-Stadt (r.) schlug sich wacker, konnte sich aber nicht vorne platzieren und musste sich auch den Gastgebern geschlagen geben.

Zahlreiche Zuschauer verfolgten die spannenden Rennen auf dem Fluss Canche (l.). Das Ruderteam aus der Schloss-Stadt (r.) schlug sich wacker, konnte sich aber nicht vorne platzieren und musste sich auch den Gastgebern geschlagen geben.

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In Etaples bezog die Gruppe die Unterkunft in der Herberge "Le Flot". "Am Abend wurden wir in der 2001 neu errichteten Feuerwache ,Baie de la Canche' von unseren französischen Feuerwehrkameraden empfangen. Ein reger Austausch fand bis zur späten Stunde statt", schreibt Binder in seinem Bericht.

Samstagvormittag stand die Besichtigung von Boulogne auf dem Programm. Hier wurde die historische Altstadt, die Basilika Notre Dame, der große Glockenturm sowie der Hafen besichtigt. Nach einem Mittagessen ging es am Nachmittag zurück nach Etaples, wo der große Ehrenfriedhof besucht wurde.

Für den Abend hatten die französischen Gastgeber zu einem Gartenfest geladen. Später ging es noch auf die große Kirmes in Etaples, die auf dem Rathausplatz und in den benachbarten Straßenzügen stattfand. Sonntagmorgen wurde es dann sportlich: Das Ruderboot wurde zur Wettkampfstätte an den Fluss Canche gebracht. Hier mussten alle 94 Boote bis 10 Uhr liegen.

Anschließend ging es mit Bürgermeister Philippe Fait sowie allen Ruderteams durch die Altstadt zum Hafen, um einen Kranz für verstorbene Seeleute niederzulegen. Nach einer Gedenkminute ging es zurück zu den Ruderbooten.

Der Ruderwettkampf auf der Canche begann bei strahlender Sonne und dem Erreichen des Hochwasserstands exakt um 11.43 Uhr. Alle Boote wurden zu Wasser gelassen und kurz darauf gestartet. Zunächst ging es 1500 Meter in Richtung Meer, dort um eine Boje herum und 1800 bis 1900 Meter zurück zur Ziellinie im Hafen von Etaples.

Das Ruderteam aus Hückeswagen stellten Natalie Hütten, Tanja Ritzenhöfer, Mathias Pohl, Sven Richard und Morton Gerhardus.

"Auf den Ausgang der vorderen Platzierungen hatten wir keinen Einfluss. Es ging allein darum, vor den Etapler Kameraden ins Ziel zu kommen. Jedoch gelang das unseren Ruderern um wenige Meter nicht. So ging der große Wanderpokal in diesem Jahr zurück nach Etaples", schreibt Binder.

Nach der Siegerehrung und einem Imbiss verabschiedeten sich die Hückeswagener und starteten die Heimreise am späten Nachmittag.

Für das nächste Jahr ist wieder ein Treffen der beiden Feuerwehren in Hückeswagen geplant.

(RP)
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