Die CDU sieht das Kinderdorf als "wichtige Möglichkeit, die Kinder mit dem Erwachsenen-Alltag" bekannt zu machen", berichtet Endresz. "In den zwei Wochen in den Sommerferien lernen die Kinder während der Ausübung gesellschaftlicher Rollen, wie sie ihren ,Arbeitstag' und ihre Freizeit strukturieren und Entscheidungen abwägen müssen."

CDU-Stadtverband und -Ratsfraktion werden das Kinderdorf, für dessen Ausrichtung die Stadtjugendpflegerin wieder Spenden sammelt, auch in diesem Jahr mit 300 Euro unterstützen. Peter Biesenbach will im Verlauf seines Wahlkampfes versuchen, weitere Spenden zu sammeln. Willi Endresz: "Mit dem Betrag wird drei Kindern die Teilnahme ermöglicht, bei denen die Eltern den Eigenanteil nicht aufbringen können." Die CDU appelliert an alle Hückeswagener, aber auch Unternehmen und Gewerbetreibende, "dieses wirklich gute Projekt finanziell und materiell zu unterstützen. Sind doch diese Kinder unser aller Zukunft". Je besser sie darauf vorbereitet würden ("das Kinderdorf ist ein wichtiger Baustein dazu"), umso leichter sei es für sie, sich in die Gemeinschaft einzufügen. In diesem Jahr muss Poranzke etwa 35.000 Euro durch Sponsoren auftreiben, da das Land im Gegensatz zum ersten Jahr keine Mittel zuschießt. Darin enthalten sind Kosten für das Material, die Aufwandsetschädigungen für etwa 100 Helfer sowie die Speisen, Getränke und Versicherung aller Teilnehmer. Einen Teil der Kosten decken die Teilnehmerbeiträge, der Rest muss durch Spenden hereinkommen.

Spendenkonto des Fördervereins der städtischen Jugendpflege bei der Sparkasse Rade-Hückeswagen: DE 17 3405 1350 0000 1555 98.